Frage im Expertenforum Frühgeburt an PD Dr. med. habil. Dirk Manfred Olbertz:

PVL

PD Dr. med. habil. Dirk Manfred Olbertz

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Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: PVL

Butterfly7

Sehr geehrtes Expertenteam, unsere Tochter wurde bei 33+4 aufgrund eines vorzeitigen Blasensprung und auffälligem CTG per Sectio entbunden. Im Ultraschall vom Kopf zeigten sich nach 5 Tagen lediglich periventrikuläre echogenitäten. Das MRT 14 Tage nach Geburt war unauffällig. Der Kontrollultraschall nach knapp 4 Wochen: geringe Echogenitätserhöhung. Kann sich eine PVL noch entwickeln oder kann man bei einem unauffälligen Befund des MRT nach 14 Tagen eine PVL bereits ausschließen? Vielen Dank. Mit freundlichen Grüßen


In der Ultraschalluntersuchung des Gehirns Frühgeborener sieht man häufig eine periventrikuläre Echogenitätsvermehrung. Sie ist Ausdruck der Unreife und und nicht per se hinweisend auf eine Hirnschädigung. Diese Echogenitätsvermehrung verschwindet mit zunehmender Hirnreifung. Die Kontrolluntersuchung bei Ihrer Tochter nach vier Wochen bestätigt diesen Verlauf. Bei Ihrer Tochter wurde sogar eine MRT-Untersuchung durchgeführt, die einen unauffälligen Befund ergeben hat. Vor diesem Hintergrund ist bei Ihrem Kind ganz sicher nicht mit der Entwicklung einer Periventrikulären Leukomalazie (PVL) zu rechnen.


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