Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Jorch, mein Sohn kam in der 28 SSW zur Welt, ohne weitere Komplikationen, wurde nicht beatmet obwohl keine Lungenaufbauspr. verabreicht wurde! Als ich ihn dann nach 6 Wochen Inkubator und 2 Wochen Wärmebett mitnehmen durfte, rieten mir die Ärtze von einem Monitor ab: Er würde nur die Mütter scheu machen, da dauernd Fehlalarme!!! Klar, nun sind wir aus dem Gröbsten heraus, aber war das nicht Leichtsinnig von den Ärzten? Ich lese hier immer wieder, dass wohl jeder so ein Ding hat/hatte??? Mich würde das einfach interessieren, ob ich da weiter zu den Ärzten Vertrauen haben darf oder mich anderweitig orientieren soll?? (Sorry, ist wohl recht lang geworden) Lieben Dank für ihre Antwort im voraus. Liebe Grüsse Sabine
Sehr unreife Frühgeborene - insbesondere solche mit BPD - haben im ersten Lebensjahr ein erhöhtes Risiko für einen lebensgefährlichen Atemstillstand, Sauerstoffabfall oder Herzfrequenzabfall. Da man in Kliniken mit Monitoren gute Erfahrungen zur rechtzeitigen Erkennung solcher Zustände gemacht hat, schließen viele Ärzte (ich gehöre dazu) daraus, daß eine Monitorüberwachung daheim die Sicherheit erhöht. Deshalb empfehle ich solche Monitoren. Ob sie in der häuslichen Situation wirklich lebensrettend sind, wurde streng wissenschaftlich bisher allerdings nicht belegt. Allerdings würde der Nachweis eine "kontrollierte" Studie an etwa 10.000 Säuglingen erfordern (z.B. 5000 ohne, 5000 mit Monitor zufällig nach dem Losprinzip - verständlich daß kein Wissenschaftler eine solche Studie macht). Die somit relativ magere wissenschaftliche Beweislage ist der Grund, warum manche Ärzte das Monitoring wegen der Kosten und des Aufwandes nicht empfehlen. Ich meine, daß Eltern selbst entscheiden sollten. Beide Entscheidungen sind vereinbar mit verantwortlicher Elternschaft.
Mitglied inaktiv
Hallo! Bei uns waren die Ärzte bezüglich des Monitors für unsere Tochter (SSW 26+4 und sehr viele (Lungen-)Komplikationen) auch unterschiedlicher Auffassung. Der Chef hat uns abgeraten, andere Ärzte wiederum zugeraten. Meine Mann wollte auch eher keinen Monitor, aber ich habe für mich selber, da ich ja Tag und Nacht beim Kind bin, entschieden, daß ich mich mit Monitor sicherer fühle, wenn es letztendlich auch eine Schein-Sicherheit ist, da Kinder auch mit Monitorüberwachung sterben können. Nun habe ich mich - wider Erwarten - ohne daß es mir sonderlich schwer gefallen ist, vor 4 Wochen vom Monitor verabschiedet und bin froh, daß das Ding endlich keine Fehlalarme mehr von sich gibt ;-)) Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo, wir wurden nach 11Wochen Intensivstation mit Monitor entlassen, allerdings nur weil unsere Tochter es bis zum Schluß nicht schaffte eine Mahlzeit ohne "B" zu überstehen. Wenn ihr nie Probleme damit hattet denke ich ist es auch nicht notwendig! Ich kenne jede Menge (auch eine 24SSW) die ohne Monitor entlassen wurden. Ausser Fehlalarmen und fast verrückt werdenden Eltern hat uns dieses Ding nicht viel gebracht. Wir hatten einen einzigen echten Alarm. In der Klinik wurden wir aber auch darauf hingewiesen, dass es sehr unwarscheinlich ist das wir es im Ernstfall schaffen würden Sie bis zum eintreffen des Rettungswagens zu Re-animieren. Von daher war der Monitor reine Kopfsache für uns. Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich ihn abmachen soll - mittlerweile ist er schon ein halbes Jahr weg und ich vermisse ihn überhaupt nicht! LG Corinna
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