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Sehr geehrter Herr Dr.Jorch, unser Sohn wurde in der 29. SSW geboren und hatte eine Hinrnblutung 3.-4. Grades. Da er es nicht so wegstecken konnte, bildete sich ein Hydrocephalus. Er liegt jetzt die 10.Woche im KH, da der Eiweißwert noch immer sehr hoch ist (2,3). Die Ärzte machten uns jetzt Mut und sagten bei 2,0 würden Sie die OP machen und ihm den VP-Shunt legen. Ist der Eiweißwert hierfür noch zu hoch ? Ich möchte nicht, das das Ventil anschließend wieder verklebt und uns weitere OP`s nicht erspart bleiben. Wie sind die Aussichten, das sich mein Kind normal entwickelt?
Es macht wirklich häufig Sinn, mit der endgültigen Operation (ventrikuloperitonealer Shunt mit Ventil) etwas zu warten, um das Risiko einer erneuten Operation zu senken. Der Eiweißgehalt spielt hier eine gewisse Rolle, mehr aber noch die Belastbarkeit des Kindes, die Belastbarkeit der Haut usw. Ich gehe aber davon aus, dass Ihr Kind derzeit eine vorübergehende Lösung hat, z.B. ein Rickhamreservoir, dass regelmäßig punktiert werden kann. Es ist nämlich wichtig, dass Druck und Dehnung der Hirnkammern ein bestimmtes Maß möglichst nicht überschreiten. Für die spätere Prognose ist bedeutsam, wieviel Gewebe die Hirnblutung zerstört hat und wie gut nach der Blutung das übrige Hirngewebe sich entwickelt. Man darf ja nicht vergessen, dass mit 29 SSW das Hirngewebe seine Hauptmassenzunahme noch vor sich hat. Ein Hydrozephalus allein muß überhaupt keine Hirnschädigung machen. Das weiß man z.B. von Nachuntersuchungen bei Kinder mit angeborener Spina bifida ("offener Rücken") und Hydrozephalus, die häufig einen völlig normalen IQ haben.
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Hallo, Mein Sohn kam in der 25 ssw zur Welt und hatte auch eine Hirnblutung 3 und 4 Grades. Er ist jetzt 26 Monate und ist in der motorischen Entwicklung stark zurück allerdings vom Kopf her fast altersgemäß.Auch er hat einen Shunt und damit kommt er super klar gab bis jetzt keine großen Probleme.Darf ich Fragen wie es ihm sonst so geht und warum er zu früh kam??? Lg Sabrina
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Hallo, unserem Sohn geht es soweit ganz gut, er ist stabil, hat gut zugenommen ( 3.500 g.), bekommt jetzt Physio-therapie, die Augenärztin hat ihn sich bis jetzt 3x angeschaut und meinte das der Sehnerv ein wenig zu schwach ist. Das sollen wir in drei Monaten kontrollieren lassen. Ja ansonsten müssen wir wohl abwarten. Was natürlich sehr schwer fällt. Überhaupt muß ich mich mit der Situation erstmal abfinden. Im Moment bin ich noch sehr nah am Wasser gebaut, Gekommen ist das ganze durch eine Durchblutungsstörung der Plazenta und dann nach der Geburt durch die Hirnblutung am 2. Tag. Also bis dann, wäre schön mal wieder was von Euch zu hören.
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Hi! Ich bin zufällig hier gelandet. Mein Maurice ist in der 28.SSW am 5.1.2005 geboren. Durch eine Überbeatmung platzten "vereinfacht" gesagt seine Adern im Kopf.Wir mußten 4 1/2 Mon. auf unseren 1. VP-Shunt warten. Seine Sehnerven haben das leider nicht übertsanden. Mausi ist blind. Bis heute hat er schon 14 OP's hinter sich geracht. Einen VA-Shunt hatten wir jetzt fast genau 1 Jahr. Leider hatte sich ein Trombus am Schlauchende gebildet. Durch die OP haben wir die Bekanntschaft mit einem hartnäckigen Hautkeim im Liquor und in der Blutbahn gemacht. Seit 6.6.2007 bekommen wir eine Antibiose. Im Moment ist unsere große Frage wohin mit der Ableitung ( Trombengefahr und event. versteckte Bakterien in der Blutbahn bei VA-Shunt , massive Vernarbungen nach Magen-OP im Bauchraum). Übrigens trotz seiner mehrfachen Behinderungen ist Maurice der Sonnenschein unserer Familie, auch die zwei externen Ableitungen vermiesen ihm zurzeit nicht die Laune.Er hat immer noch das schönste Lächeln auf Lager und "zwingt" uns damit zum durchhalten. Hoffentlich haben wir bald die ersehnte Rückverlegung eines Shuntes in seinen Körper.Vielleicht kennt ja jemand noch andere OP-Methoden ich würd mich freuen wenn man mir hier antwortet.......
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