Mitglied inaktiv
Hallo Prof. Jorch am 18.11.05 mussten unsere Kinder per Notkaiserschnitt entbunden werden, weil ein völliger Plazentabriss bei unseren Sohn aufgetreten war und der Kleine auf Grund dessen leider schon vor der Geburt gestorben war. Unsere Tochter konnte Gott sei Dank lebend auf die Welt kommen und hat mit 550 gramm und 31 cm das Licht der Welt erblickt. Die nun ersten beiden Lebenswochen hat sie gut gemeistert. Nun hat sie infolge der Beatmung eine BPD entwickelt. Die Sauerstoffgaben schwanken teils sehr stark - im günstigsten Fall 25-30% und im schlechtesten Fall bis zu 100% unter dem Stress der notwendigen Versorgung. Bislang hat sie schon 5 mal das Mittel Surfactant (schreibt man das so??) bekommen, auf welches sie immer gut anspricht. Wie oft und wie lange kann man dieses Mittel den geben und sind hier Nebenwirkungen zu erwarten? Die Aussagen der Ärzte sind hierzu teils widersprüchlich. Wieviele Stadien gibt es bei dieser Erkrankung und wie sehen hier die langfristigen Prognosen für die Kinder aus? Bei einer ersten Röntgenkontrolle wurde die Stufe 1-2 dignostiziert. Könnte man sagen, das nach diesen beiden Wochen unsere Kleine aus dem gröbsten erst einmal heraus ist? Vielleicht sollte ich noch anmerken, dass alle anderen Sachen wie Verdauung, Nierenaussscheidungen gut funktionieren, der Kreislauf sich sehr stabil hält und bislang keine Auffälligkeiten im Kopf zu sehen sind. Der Ductus ist medikamentös erfolgreich verschlossen worden. Die Lungenerkrankung bereitet uns momentan doch einige Sorgen. Uns ist auch klar, das wir Geduld haben müssen. Aber diese Schwangerschaft war für uns die letzte Chance Nachwuchs zu bekommen, denn wir haben im letzten Jahr unseren Sohn nach drei Tagen hergeben müssen (27 SSW nach schwerer Plazentainsuffizienz) so ist das Zittern um unsere Tochter natürlich gross. Danke für die Antwort Gruß Gabi
Mit 23+6 SSW und dem dramatischen Start waren die Ausgangsbedingungen sicher ungünstig und die Überlebsnchance zunächst nicht höher als 50 %. Mädchen haben aber um mindestens 1 SSW bessere Cahncen als Jungen. Außerdem sterben 2/3 aller solch unreifer Frühchen in der ersten Lebenswoche, wenn sie sterben. Wenn sie 4 Wochen überlebt haben, steigt die Überlebensrate auf über 90 % an. Es besteht also durchaus Grund für Optimismus.
Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe deinen Beitrag gelesen, weil ich auch Zwillinge hatte, welche unter FFTS im Mutterleib gelitten hatten. In der 25. SSW wurde eine OP durchgeführt, worauf ein Kind im Uterus verstarb. Wir erhielten die Schwangerschaft mit dem toten und dem lebenden Kind im Bauch noch bis in die 30. SSW. Danach Kaiserschnitt. Meiner Tochter geht es sehr gut. Ich kann verstehen wie du dich fühlst und wünsche euch alles erdenklich gute. ich habe Mütter kennengelernt die auch solche extremfrühchen haben (23.24.SSW) und denen es sehr gut geht. Es ist eine frühe Zeit für den Start ins Leben und es ist oft sehr schwer für die Kinder, das muss man wissen und sie annehmen wie sie sind, bzw. wie sie werden. Ich hoffe Dr. Jorch kann dir auskunft geben und wünsche euch eine gute Zeit und viel Kraft.
Mitglied inaktiv
Hallo! Die medizinischen Fragen wird Dir wohl besser Prof.Jorch beantworten! Aber Du sollst wissen,dass auch wir Dir ganz feste die Daumen drücken!!! Ich habe meine Zwillinge auch in der 22+5,bzw 4 Tage später in der 23+2 SSW entbunden.Es hat auch nur mein zweiter Sohn überlebt. Es war ein lanegr Weg mit mehr oder weniger schweren Komplikationen.Aber heute werden wir dafür belohnt...mit einem manchmal trotzigen Kleikind,dass sich die Kekse aus der Schublade klaut(21 Monate).Vor 20 Monaten haben wir noch um sein Leben gebangt und auch wenige Monate später nie gedacht,dass er mal ohne Atemaussetzer trinken kann!! Ganz wichtig: Immer an das Kind glauben und auch in schweren Stunden nie die Hoffnung verlieren!!! LG Yvonne
Mitglied inaktiv
hallo! ich drücke euch und eurem würmchen ganz fest beide daumen!!! alles alles erdenklich gute und alle kraft dieser welt ... gruß ~ die woelfin
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hallo, unsere tochter wurde in der 24+6 ssw geboren und war nur 400g schwer und 28 cm gross. jetzt ist sie 3 jahre und kerngesund. sie hat(te) auch eine BPD, und ist nach wie vor sehr anfällig für bronchitis (momentan alle 2 wochen) ansonsten geht es ihr aber sehr, sehr gut und die BPD wird sich hoffentlich bald auswachsen. alles gute - und die hoffnung nicht aufgeben - die kleinen sind stärker als man denkt!!
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