Mitglied inaktiv
Hallo Herr Prof. Dr. Jorch unsere Tochter (knapp 3 Jahre, kein Frühchen!) hatte mit 10 Wochen einen Atemstillstand. Ich habe sie aber rechtzeitig gefunden und im KH bekam sie dann einen Überwachungsmonitor. Mit 7 Monaten schlug der Monitor Alarm und bei der Auswertung kam heraus, daß es KEIN Fehlalarm, also ein echer Alarm war. Der Monitor kam dann mit 1,5 Jahren nach einer Polysomnographie (schreibt man das so?) ab. Nun wollen wir ein Geschwisterchen aber ein bißchen Angst ist da doch. Damals sagten die Ärzte uns, daß bei einem nächsten Kind die Gefahr an SIDS zu sterben doppelt so hoch ist, wie bei dem 1. Stimmt das??? Sollten wir vorsichtshalber direkt einen Monitor beantragen? Oder besteht da überhaupt keine Gefahr? Ich hoffe, daß Sie mir weiterhelfen können. Unser KIA würde uns die Entscheidung überlassen. Ich habe schon mit ihm darüber gesprochen, hätte aber gerne noch eine andere Meinung. Die nötigen Widerbelebungsmassnahmen haben wir damals gelernt und würden sie auch nochmals wiederholen. Vielen Dank für Ihre Antwort! Liebe Grüße Steffi
Insgesamt ist das Risiko für SIDS nicht so hoch, dass ich einen Monitor empfehlen würde. Anderseits sind Sie ja geübte Monitoranwender und fühlen sich damit vielleicht sicherer. Die Entscheidung können Sie wirklich nur selbst fällen.
Das Risiko bei einem Folgekind ist zwar etwa doppelt so hoch. Dennoch ist das überhaupt kein Grund, das kommende Kind als Risikokind zu betrachten: 1. Bei einem durchschnittlichen Risiko von SIDS von 1:2000 wäre das Risiko rein rechnerisch nur 1:1000. Das ist sehr wenig. 2. Ob die Ereignisse bei Ihrem 1. Kind überhaupt etwas mit SIDS zu tun haben, ist ja durchaus fraglich. 3. Das statistische Wiederholungsrisiko beruht hauptsächlich auf 2 Faktoren: - Mit zunehmendem Geschwisterrang steigt das SIDS-Risiko unabhängig davon, ob überhaupt ein SIDS in der Familie vorgekommen ist. - Der Hauptgrund für das in Studien berechnete Wiederholungsrisiko ist, dass sich die Risikofaktoren in den betreffenen Familien (Bauchlage, Rauchen) nicht änderten. Rein medizinisch besteht somit aus meiner Sicht kein Grund für einen Monitor. Sie müssen es in der Tat selbst entscheiden, wie Sie sich sicherer fühlen.
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