Mitglied inaktiv
Lieber Prof. Jorch, wir haben einen Adoptivsohn, der jetzt 4 Jahre und 4 Monate alt ist. Er kam ca. 6 Wochen wg. Plazentainsuffizienz zu früh und wog so um die 1500 g und war knapp unter 40 cm groß. Die Mutter war starke RAucherin, vermutlich war auch Alkohol im Spiel. Das alles sollten Sie wohl für eine Einschätzung wissen. Desweiteren ist es so, dass der Verdacht auf ADHS besteht, der aber noch nicht gesichert diagnostiziert wurde. Ein Intelligenztest (SON) fiel sehr schlecht aus. Insgesamt wurde aufgrund des Testes bei seiner geistigen Entwicklung ein Rückstand von einem Jahr angenommen. Es ist so, dass er zwar jünger wirkt, man ihm diese doch auffällige Verzögerung nicht anmerkt. Er ist motorisch gut, sprachlich ist er ein wenig schlechter als Gleichaltrige, aber das ist kaum auffällig. Er weiß sich immer zu helfen und macht an und für sich keinen retardierten Eindruck. Was mir aber an ihm noch auffällt ist, dass er keine Ausdauer und keinen Spaß hat, wenn er geistig anstrengende Dinge tun soll (Regelspiele). Er macht dann kurz mit, fängt aber schnell an zu zappeln und wird total ungeduldig. Meine Fragen an Sie: 1. Wie aussagekräftig ist der Test? REichen wirklich diese Testinhalte (Mosaik, Puzzle, Situationen, Zeichnen etc..) aus, um die gesamte Entwicklung zu beurteilen und als verzögert zu bezeichnen? 2. Die Entwicklungsverzögerung von einem Jahr - bedeutet sie, dass man ihn einfach ein Jahr später einschulen und er dann mit den Lerninhalten klar kommen kann, oder ist es anzunehmen, dass diese Spanne mit der Zeit und dem zunehmenden Lernstoff größer wird? Vielen Dank fürs Lesen und die Antwort!!! Lizzy
Jeder Test mißt bestimmte Fähigkeiten in Bezug zu einer bei der Testentwicklung verwendeten "Normal"gruppe. Ungenauigkeiten kommen ferner durch die Tagesform und die Umgebungsbedingungen hinein. Trotzdem müssen Sie wahrscheinlich davon ausgehen, dass ein Defizit besteht. Entwicklungsverzögerung heißt nicht, dass der Rückstand automatisch aufgeholt wird. Häufig ist ein Defizit vorhanden, welches für immer die Persönlichkeit prägt. Das heißt aber nicht, dass die Lebenschancen beeinträchtigt sein müssen. Der spätere Lebenserfolg hängt ja davon ab, ob ein Lebensweg gewählt wird, der von den Stärken, die ein jeder Mensch hat, profitiert und durch die Schwächen nicht behindert wird. Ihr Sohn wird aufgrund seiner Antriebskraft und Unruhe möglicherweise später in einem kreativen Beruf sehr erfolgreich sein, aber als Sachbearbeiter in einem Steuerberatungsbüro scheitern. Ich will damit nur sagen, dass eine eine gezielte Förderung benötigt, die seine Persönlickeit berücksichtigt.
Mitglied inaktiv
Hallo ! Ich habe einen Sohn der ist jetz 5j alt. Er ist in der 29ssw geboren. Ich habe mit ihm den Test schon gemacht . Es kamm raus das er geistig behindert ist. jedoch kann ich das alles nicht so glauben. Zu hausen ist er ähnlich euren Sohn , meiner hat auch keine Ausdauer für Regel Spiele und versteht sie nicht wirklich. Wenn es bei eurem Kind so ist das er nur 1j zurück ist dann heißt das Entwiklungsverzögert wenn es mehr alls ein Jahr sind gilt das alls geistig behindert. Wenn Ihr den test macht glaubt nicht an alles was man euch sgt . den jedes Kind ist anders. Die Psychologen stecken die Kinder alle zusammen unter einer decke . Was nicht richtig ist. Ich von meiner seite glaube nicht wirklich an die Behinderung meines Sohnes. Wenn Du magst dann können wir gerne noch mehr Infprmationen Austauschen. Luka_maus@web.de Gruß Nike
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