Jamila79
Guten Abend Herr Dr. Jorch, ich möchte mich meinen beiden "Vorschreiberinnen" anschließen und ebenfalls um Ihren Rat zum Thema RSV-Schutz bitten. Meine Tochter ist in der 31+2 SSW mit 1440g geboren und aktuell fast 9 Monate alt (unkorrigiert). Sie hatte nach der Geburt für wenige Stunden einen CPAP, sonst keine Probleme mit der Atmung. Wir hatten im vergangenen Winter zweimal den Verdacht auf eine RSV-Infektion, welcher sich glücklicherweise aber nicht bestätigte. Daher stelle ich mir nun die Frage, ob eine Immunisierung in unserem Fall sinnvoll wäre. Welche Indikationen müssen für eine Kostenübernahme gegeben sein? Ich bitte Sie um Ihre Einschätzung. Besten Dank. Grüße Jamila79
So weit es bisher erforscht ist, bestehen die Hauptnebenwirkungen der Antikörpergabe gegen RSV in den immensen Kosten und darin, dass das Kind 5 mal alle 4 Wochen einen Stich ertragen muß. Wenn die Kasse die Kosten übernimmt und man davon ausgehen kann, dass das Kind das rasch vergißt, spricht insofern nichts dagegen. Es gibt aber sicher Wichtigeres, was man für die Gesundheit seines Kindes tun kann.
minkabilly
Huhu! Ich kann dir von meinen Erfahrungen berichten. Mein Sohn kam 2004 bei 30+4 SSW, er hatte eine leichte BPD. Er brauchte keine Impfungen über die Wintermonate. Meine Tochter kam 2010 bei 24+4 SSW mit einer schweren BPD und rechtsseitiger Herzmehrbelastung und sie bekam letzten Winter und auch diesen Winter die Impfungen (Anfang Oktober ist es soweit; meine Kleine ist jetzt 14,5 Monate). Ich denke mal es liegt daran "wie gut die Lunge ist", ob geimpft wird oder nicht. LG
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