Mitglied inaktiv
Ich weiß nicht, ob ich die Frage stellen soll oder nicht, da ich glaube, dass man mir sie eh nicht beantworten kann. Aber ich versuch es trotzdem. Also: Vor 3 Wochen kam Nikolina in der 32+2 SSW zur Welt. Ich hatte einen Blasensprung, darauf vorz. Wehen. Der CRP-Wert erhöhte sich und sie musste dann geholt werden. Nun ist es so, dass meine beiden Großen auch Frühchen sind. Marco, der älteste kam 9 Wochen zu früh. 31+6 SSW. Er hatte ziemliche Schwierigkeiten in der Grob- und Feinmotorik, Gleichgewichtsstörungen, auditive Wahrnehmungsstörung. Da er aber seit 4 1/2 Jahren in die Ergotherapie geht, zusätzlich therapeutisches Reiten und Psychomotorik gemacht hat, hat er fast alles wieder ausgeglichen. Das einzige, an dem er noch arbeiten muss ist die audit.Wahrnehmung. Zusätzlich schielt er auf einem Auge (Winkel 2 %) und hat eine ziemlich große Dioptrie. Angelina 4/12 Jahre kam in der 36 SSW zur Welt. Das einzige Problem, dass sie hat, ist die Sprache. Sie spricht nicht altersgerecht. Hören tut sie gut. Ob es an der audit. Wahrnehmung liegt, werden wir am 31.7. erfahren, da fahren wir in die Heidelberger Uni und lassen sie testen. Nun meine Frage: wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Nikolina evtl. die gleichen Probleme wie ihr Bruder bekommt? Ich kann mir denken, dass man das so nicht sagen kann, aber vielleicht hat ein Arzt aus ihrem Fachgebiet, da eher ne Möglichkeit, was zu sagen, als ein ganz normaler Kinderarzt. Die Ärzte im Krankenhaus hab ich leider vergessen zu fragen. Vielen Dank für Ihre Antwort in Voraus. LG Tina2803 mit Marco, Angelina und Nikolina
Ihre Geschichte ist sehr ungewöhnlich. Ich kenne jedenfalls kaum Familien mit 3 Frühchen in Folge. Deshalb fühle ich mich überfordert, Ihnen zu antworten. Mein Gefühl sagt mir aber, dass Sie die Entwicklung von Nikolina engmashcig beobachten lassen sollten.
Mitglied inaktiv
Hallo Tina, habe gerade deinen Brief gelesen, und habe da eher eine Frage an dich. Mein Sohn ist ein Frühchen aus der 24+0 SSW mit einem Geburtsgewicht von 450 Gramm. Heute ist er 2 1/2 Jahre und so sieht man es ihm auch nicht mehr an, hat aber sehr stark kämpfen müssen die ersten 6 Monate (u.a. 3OP's) Du hast die Probleme von deinem Sohn Marco geschildert, und genau deswegen bin ich auf diese Seite gestossen. Auch meiner hat eine Wahrnehmungsstörung, Problem in der Grob- u. Feinmotorik und Gleichgewichtsstörung.Er hat oft Angstzustände (fremde Umgebung oder Leute), kann sich nicht bei spielenden Kindern integrieren, keine Konzentration oft agressiv ...kann einen ganzen Roman schreiben. Was mich aber sehr stark mitnimmt ist, das er auch heute noch nicht keine körperliche Nähe zulässt. Küssen darf man ihn nur auf der Stirn und in den Arm genommen werden möchte er sehr selten. Seit kurzem gehe ich mit ihm 1x die Woche zur Ergotherapie, bin aber nicht sehr glücklich damit. Kannst du mir vielleicht von deinen Erfahrungen berichten, oder Tipps geben, bin z.Z. ziemlich Hilflos in der Sache. Liebe Grüsse Ramona
Mitglied inaktiv
Hallo. Seit wann macht er die Therapie und wieso bist du nicht glücklich damit? Ich muss sagen,dass es schon eine Zeitlang dauert,bis die Ergo "anschlägt" und erste Erfolge sehen kann. Hm, direkte Angstzustände hatte Marco nicht und er hat sich auch in den Arm nehmen lassen oder Küsschen geben lassen. Ja,das mit der Konzentration das hat bzw. hatte er auch,ist aber besser geworden,war aber nicht agressiv.Und das mit dem Integrieren bei anderen Kindern hatte er auch.Ich kann dir einpaar Tips geben, was du machen kannst. Also Ein Rollbrett ist ganz gut.Das ist gut für das Gleichgewicht.Da kann er sich drauflegen und losrollen.Ein Roller ist auch nicht schlecht.Trampolin ist auch sehr gut.Wenn ihr auf den Spielplatz geht oder zu Hause eine Schaukel habt, viel Schaukeln lassen.Kennst du Pedalo? Das hat mir unsere auch fürs Gleichgewicht empfohlen. Feinmotorik:viel mit der Schere schneiden lassen,aber nicht allein, deiner ist ja noch etwas kleiner.Aber versuch es.Am Anfang ist es zwar etwas schwierig, aber je mehr ihr übt, desto besser wird es. Perlen einfädeln lassen, binden lassen oder ähnliches.Gemüse schnippeln lassen (natürl. unter Aufsicht). Grobmotorik: kann ich dir gar nicht mehr so genau sagen,da er das Problem schon länger nicht mehr hat.Aber ich weiß,sie ist mit ihm auf Stelzen gelaufen,Sprossenwand hochgeklettert, Türme aus so "Böcken"(keine Ahnung,wie die Dinger heißen,die gibts ja in der Schule, die Rechteckigen) gebaut und dann drüberlaufen. Das ist eher was fürs Körpergefühl: Decke auf dem Boden ausbreiten.Den Kleinen am Anfang der Decke hinlegen, fest einrollen. Dann das Ende der Decke nehmen und ziehen, damit er sich da rauskugelt. Meinem hat es immer sehr gefallen. Was mir noch einfällt wegen dem nicht in den Arm nehmen: unsere Tochter hatte mal eine Zeit, wo sie sich nicht in den Arm nehmen hat lassen, wenn sie wütend war. Da hat mir die Therapeutin gesagt, ich soll sie trotzdem nehmen, umarmen und festhalten. Ich weiß, das ließt sich auf den ersten Moment schrecklich. Ich hab auch gedacht: Was? Nicht gegen den Willen des Kindes! Aber ich muss sagen, es hat geholfen. Sie spürte, das ich da bin. Die ersten paar Mal hat sie "gebockt" aber dann und seitdem wenn sie mal wieder außer sich gerät, nehm ich sie, umarm sie und sie beruhigt sich wieder. Aber das war und ist nur, wenn sie wütend ist. Wenn sie sonst nicht mag, dann nicht. Wenn du noch fragen hast, frag ruhig.
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für ihre Antwort. Für mich ist es schrecklich und mache mir irgendwie auch selbst Vorwürfe, irgendetwas Falsch gemacht zu haben. Meine Frauenärztin kann sich das auch nicht so ganz erklären, wieso ich kein Kind bis zum Ende austragen konnte. Sie hat auch gesagt, dass sie bis jetzt keine Patientin hatte, die hintereinander alle 3 Kinder zu früh zur Welt brachte. Meine Hebamme meinte, dass irgendein "Teil" in meinem Blut sein könnte, was sich nicht mit den Schwangerschaften verträgt. Kann das sein????? Wir, die Eltern und aber auch die Kinderärztin, werden auf alle Fälle Nikolina beobachten.
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