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Sehr geehrter Herr Prof. Jorch! Ich bin in der 13. Woche mit Zwillingen schwanger. Es ist meine 2. Schwangerschaft. Die Geburt unserer 1. Tochter wurde in der 36. Wo. eingeleitet - Verdacht auf Help-Syndrom. Nun hat mir mein Gynokolge zu der ASS-Therapie geraten, weil das Risiko bei der 2. Schwangerschaft und zudem bei Zwillingen nochmals erhöht wäre. Ich soll ab jetzt jeden Abend Aspirin einnehmen bis zur 36. Woche. Ich hätte gerne Ihre Meinung zu dieser Sache gewußt.
Ihre Frage ist sehr speziell. Ich gebe sie weiter an den Geburtshelfer Prof. Nieder.
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hallo sandra! dir geht es ja fast wie mir. meine tochter wurde letztes jahr im juni aufgrund von hellp-syndrom geholt und wurde durch größe und gewicht auf die 32 ssw korrigiert. jetzt bin ich auch mit zwillingen schwanger und nehme schon seit 8 wochen ebenfalls ass 100 zur blutverdünnung! mittlerweile habe ich auch eine immunabkärung machen lassen, warte noch auf die ergebnisse, ob ich genetisch vorbedingt bin für hellp!!! wo kommst du her? Wie alt ist deine tochter? meine email-addi siehe oben!!! liebe grüße und alles gute verena&leonie
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Prof. Jorch hat mich gebeten, zu Ihrer Frage Stellung zu nehmen. Da es für das Hellp-Syndrom durchaus ein gewisses Wiederholungsrisiko gibt, stellt sich natürlich die Frage einer Prophylaxe. Niedrig dosiertes ASS wäre ein solches Medikament, wenn man von Störungen der Blutgerinnung/des Blutflusses ausgeht, die beim Hellp-Syndrom beobachtet werden. Wie so oft in der Medizin (und im Leben) stimmen hypothetische Vorstellungen und Wirklichkeit aber nicht überein. Damit soll gesagt werden, dass auch ASS ein Hellp-Syndrom nicht sicher verhindern kann, die Erfahrungen sind widersprüchlich. Andererseits schadet die Einnahme von ASS weder dem Kind, noch der Schwangeren, aber es hilft eben nicht überzeugend.
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