Frage im Expertenforum Frühgeburt an PD Dr. med. Axel Hübler:

Frage zu Apnoe Bradykardie Syndrom!

PD Dr. med. Axel Hübler

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Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: Frage zu Apnoe Bradykardie Syndrom!

Chris_bert

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Sehr geehrte Damen und Herren! Mein Sohn ist 36+6 geboren und hatte ein Apnoe bradykardie Syndrom! Wir wurden mit Heimmonitor und Coffein entlassen! Das ist jetzt 3 1/2 Monate her und Coffein wurde von 6 Wochen abgesetzt und wir hatten auch in den 6 Wochen keinen Alarm und somit wollte die Ärztin letzte Woche auch den Monitor absetzten. Ich hab aber drauf bestanden ihn noch für ca 2 Wochen zum abgewöhnen noch nachts zu nutzen! Jetzt hatten wir letzte Nacht einen Sauerstoffsättigung Alarm! Fehlalarm war es keiner!!! Er ist ganz kurz mit der Sättigung runter und ist gleich wieder von selber wieder hoch! Was lustig ist wir hatten in den 3 1/2 Monaten NIE einen relevanten Alarm! Warum jetzt auf einmal? Ich bin total verunsichert weil ich ja dachte das jetzt alles gut ist!


PD Dr. med. Axel Hübler

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Guten Abend, wahrscheinlich steht der Alarm am Monitor nicht in Zusammenhang mit dem Absetzen des Koffeins, da dieses Medikament eine Halbwertszeit von 24 Stunden hat und nach zirka drei Tagen nicht mehr in wirksamer Menge im Körper vorhanden ist. Das von Ihnen bei der Überwachung Ihres Sohnes beobachtete Ereignis sollten Sie dennoch in Rücksprache mit der behandelnden Ärztin kurzfristig abklären lassen. Dies kann, wie Sie bestimmt wissen, beispielsweise zunächst durch Auslesen des Monitors geschehen. Dabei kann geprüft werden, wie lange und wie tief die Sättigung unterhalb der eingestellten Grenzwerte gefallen war. Ergeben sich daraus Hinweise auf Schwankungen der abgeleiteten Herz-Kreislauf-Parameter, wäre der nächste Schritt eine Polysomnographie (eine Schlaflaboruntersuchung), welche bei Kindern immer unter stationären Bedingungen und typischerweise in zwei Nächten durchgeführt wird. Danach kann mit größerer Sicherheit eingeschätzt werden, ob über die empfohlenen Vorsorgemaßnahmen für einen sicheren Schlaf im ersten Lebensjahr für Ihren Sohn eine weiterführende Überwachung bzw. Behandlung eingeleitet werden sollte. Alles Gute!


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