Nika30
Hallo Herr Dr. Mallmann, nach meiner Geburt anfang Juli (lange mit Sauglocke am Ende) habe ich nun immer mehr Probleme mit meinem Beckenboden. Ich hab das Gefühl, dass nach dem Toilettengang manchmal noch etwas nachtröpfelt und auch manchmal ein Fremdkörpergefühl am Scheideneingang. Einen Frauenarzt Termin habe ich erst im Februar. Ich stille noch voll, mache täglich 15 min Beckenbodenübungen und jeden morgen zusätzlich 10 min Training mit einem Vaginalkonus (bisher seit 6 Wochen immer noch beim leichtesten Gewicht...). Trotzdem habe ich das Gefühl, dass ich keine ohne kaum Fortschritte mache. Einen Rückbilungskurs habe ich auch besucht und abgeschlossen. Was kann ich noch tun? Auf was soll ich meinen Frauenarzt ansprechen, wenn ich endlich einen Termin habe? Ist das Stillen schuld an der langsamen Rückbildung? Wenn ja, wird es besser wenn ich weniger Stille oder erst wenn ich abgestillt habe. Ich bin schlank, anfang 30, rauche nicht und ernähre mich gesund. Würde auch gerne wieder mehr Sport machen. Habe aber Angst, dass ich dabei mehr kaputt mache. Vielen Dank für ihre Antwort und viele Grüße
Das Stillen kann schon die Regeneration des Beckenbodens etwas verzögern, aber allein deshalb aufhören zu stillen, würde ich nicht. Ziehen Sie den Termin bei Ihrem Frauenarzt vor, danach kann man dann das weitere Vorgehen festlegen. Auf jeden Fall weiter Beckenbodengymnastik. Vielleicht versuchen Sie noch einmal einen Kurs zu belegen oder fragen Ihre Hebamme nach zusätzlichen Übungen. Gruß Dr. Mallmann
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