Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, seit 4 Tage haben wir ein für uns ernstes Problem mit unserem Sohn Julian (16 1/2 Monate). Ich schildere Ihnen zuerst, wie es seither war: Julian schläft ca. seit dem 7. Lebensmonat durch. Ich habe das Buch gekauft "Jedes Kind kann schlafen lernen" u. diese Methode umgesetzt, was hervorragend geklappt hat. Wenn ich ihn seither abends nach dem Wickeln in sein Bettchen gesetzt habe, um noch ein kleines Gute-Nacht-Fläschchen zu richten, hat er in seinem Bett mit seinen Stofftieren gespielt, das Bett als Hüpfburg angesehen, gelacht und wirklich seinen Spaß gehabt. Seit 4 Tagen ist ALLES anders (auch beim Mittagsschlaf). Wenn ich ihm abends seinen Schlafanzug anziehe und nur davon rede, daß es jetzt ins "Heia" (Bett) geht, fängt er ein HERZZERREISSENDES Geheul an, klammert sich wie ein Klammeräffchen an mich und schreit "Mama, Mama". Setzte ich ihn dann dennoch ins Bett, ist das Drama perfekt. Er steigert sich immer mehr ins Weinen hinein, daß es schon nicht mehr schön zum Ansehen ist. Natürlich rede ich beruhigend auf ihn ein und streichle ihn,erkläre ihm, daß er nicht allein ist (Mama u. Papa sind da). Ich lasse auch von jeher das Flurlicht brennen, damit es in sein Zimmer scheint, daß es nicht sofort für ihn ganz dunkel ist. Aber das habe ich schon immer gemacht. Auch wenn er nachts doch einmal weinte (was natürlich seit dem 7. Lebensmonat auch noch mal vorkam) habe ich ihn nie weinen lassen, sondern immer gleich zu ihm gegangen. Er hat sich dann auch immer gleich beruhigt u. weiter-geschlafen. Diese KOLLOSALE Veränderung ist erst seit 4 Tagen (das gleiche beim Mittagsschlaf). Auch nachts wacht er auf u. läßt sich vor 1-2 Stunden NICHT beruhigen trotz monotonen Einredens u. Streicheln u. Versichern, daß er nicht allein ist. Ich verstehe die Welt nicht mehr. Ich kann mich auch nicht erinnern, daß er ein negatives Erlebnis in Zusammenhang mit "Ins-Bett-Gehen" hat,weil ich ihn ja immer selber ins Bett bringe u. da war nichts anders wie bisher auch. Das ganze belastet ziemlich (insbesondere das nächtliche Gebrüll) weil ich berufstätig bin und morgens früh raus muß. Wenn mir da 2 Stunden nachts fehlen ist das schon einiges. Ich weiß mir keinen Rat mehr über diese Veränderung, da ich auch keine Erklärung dafür finde. Vielleicht können Sie mir weiterhelfen. Vielen Dank im voraus. Es grüßt Sie herzlich eine ratlose Ursula
Christiane Schuster
Hallo Ursula Es gibt mehrere Gründe, warum Ihr Sohn plötzlich anfängt zu weinen, wenn er in sein Bett soll: 1. Er hat Angst vor dem Alleinsein; 2. Er probiert seine Grenzen aus; 3. Er ist nicht müde genug um einzuschlafen. Zu 1.: Reden Sie tagsüber sehr viel mit ihm und versuchen Sie -evtl. mit Rollenspielen, wie Vater-Mutter- -Kind-, heraus zu bekommen,warum er Angst hat allein in seinem Bett gelassen zu werden.Lassen Sie ihn sein Lieblingsspielzeug mit ins Bett nehmen, und leiten Sie ihn dazu an, sich bei Bedarf eine Spieluhr aufzuziehen. Vielleicht erleichtert ihm das den Übergang vom Wachen zum Schlafen. Zu 2.: Er weiss, dass Sie gleich zu ihm kommen, wenn er weint und probiert nun aus, ob er mit Weinen oder gar Schreien immer noch erreicht, dass Sie sich ihm zuwenden. In diesem Fall hilft nur ein liebevolles,konsequentes Verhalten Ihrerseits und viel Geduld. Machen Sie ihm, bevor er schlafen geht, durch Gespräche deutlich, dass er weiss: Sie sind in seiner Nähe, kommen aber nicht zu ihm, wenn er weint, da Sie auch müde sind. Etwas anderes ist es natürlich bei Krankheit. Geben Sie nicht nach, wenn es auch noch so schwer fällt! Ihr Sohn muss lernen, dass es Grenzen und Regeln gibt, die einzuhalten sind. Zu 3.: Er ist noch nicht müde genug um schnell zufrieden einzuschlafen. In diesem Fall sprechen Sie mittags mit ihm ab, dass er sich nur ausruhen muss; möglichst ohne sich auszuziehen; evtl. in einer Kuschelecke. Ist er wirklich müde wird er einschlafen. Richten Sie die Zeit des abendlichen Schlafs danach ein, ob er mittags geschlafen hat oder nicht. Beobachten Sie Ihren Sohn genau. Sie werden merken, wann er richtig müde ist. Im Falle des Weinens werden Sie schnell feststellen, ob er aus Angst oder aus Trotz weint. Probieren Sie`s aus. Ich wünsche Ihnen ein möglichst ausgeruhtes Aufwachen und: Bis bald?
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