Mitglied inaktiv
Guten Tag, unser Sohn (wird jetzt im Oktober 2 Jahre) ist seit der Geburt unserer Tochter (vor 8 Wochen) wie ausgewechselt. Selbstverständlich hat er vorher alles ausgetestet, hat aber immer auf uns gehört. Ich habe das "Nein"-Sagen als eine Art "Ritual" aufgebaut. Wir haben immer energisch (bestimmt) nein gesagt, jedoch gleich angefügt, dass wir es ihm erklären. Die Erklärung ist natürlich aufgrund seines Alters kurz und in einfachen Sätzen erfolgt. Hat aber immer super geklappt. Ich war durch die Geburt 3 Tage im Krankenhaus. In dieser Zeit war mein Mann fast überwiegend für ihn da, nur für ca. 3 Stunden täglich war er bei den Großeltern (da geht er sehr gerne hin). Danach war mein Mann noch 3 Wochen zu hause und hat sich ebenfalls überwiegend um unseren Sohn gekümmert. Gegen Ende seines Urlaubes, ist er dann öfter mal weg bzw hat ihn quasi langsam wieder entwöhnt und ich habe wieder mehr übernommen. Die erste Woche mit beiden alleine hat auch super geklappt. Danach fing es aber an... Er hört überhaupt nicht mehr. Das Nein verpufft und erklären lässt er sich nichts mehr. Wenn wir spazieren sind und ich ihn rufe, ignoriert er mich völlig. Mittlerweile trau ich mich fast schon gar nicht mehr alleine mit beiden raus zu gehen, da er wirklich weggehen würde ohne nach mir zu schauen bzw wenn ich ihn rufe er erst recht wegrennt. Das ist mir fast schon zu gefährlich geworden. Aber drinnen bleiben ist auch keine Lösung... Im Haus hört er auch nicht auf mich. Ich kann rufen bis ich schwarz werde... Wenn ihm irgendwas nicht passt (drinnen wie draussen) - selbst wenn ich nicht nein gesagt habe - dann schreit er (richtige Wutausbrüche) und schmeisst mit Sachen um sich oder schlägt. Essen und schlafen geht wie vorher auch ohne Probleme. Nur die restliche Zeit des Tage artet immer mehr in Horror aus. Er ist 2 Vormittage in der Krippe und dort ist er ein wahres "Lämmchen". Die Erzieherin versteht die Probleme zu hause gar nicht... Zu seiner Schwester ist er super. Er ruft mich auch immer, wenn sie mal weint oder den Schnulli verloren hat. Er sorgt sich richtig um sie. Gibt ihr einen Kuss oder streichelt sie. Was kann ich tun, damit er meine Rufe und mich wieder wahrnimmt?? Ich bin mittlerweile verzweifelt. Wenn mein Mann da ist, ist er genauso. Bei den Großeltern ist es etwas besser, aber auch da hört er nicht mehr oft darauf wenn man ihn ruft. Oder ignoriert das Nein oder die Erklärungsversuche. Hoffentlich haben sie noch eine Idee! Viele Grüße Anne
Christiane Schuster
Hallo Anne Bitte weisen Sie Ihren Sohn nach dem bestimmten NEIN, bzw. nach einer begründeten Bitte auf möglichst logische Folgen seines etwaigen Fehlverhaltens hin. So wird er bei Spaziergängen konsequent nur noch an Ihrer Hand gehen dürfen! Unterstützung finden Sie sicherlich in einem Kiddy-Board oder einem Geschwistersitz. Wirft er sich wütend auf die Erde oder wirft er verärgert mit Gegenständen, reichen Sie ihm möglichst gelassen und verständnisvoll ein Kissen, einen Papierball o.ä. geeigneten Gegenstand um seine (Hilflose) Wut angemessen abreagieren zu können. Warten Sie gelassen und mit einer eigenen Aktivität in seiner Nähe ab bis er sich beruhigt hat. Dann wird er vermutlich zu Ihnen kommen um getröstet zu werden. Bitte lassen Sie Ihrem Sohn noch etwas mehr Zeit um zu erkennen, dass er durch seine Schwester nicht aus dem Familienmittelpunkt verdrängt wurde und dass er auch nicht auf liebevolle Zuwendung Ihrerseits zu verzichten braucht. Mit knapp 2 Jahren wird er "einfach" noch etwas mehr Zeit benötigen um sich auf die veränderte Familiensituation umstellen zu können. Zusätzlich fühlt er sich nun als stolzer großer Bruder, obwohl er selbst noch ein Kleinkind ist, das Rücksichtnahme, bzw. ein angemessenes soziales Verhalten erst noch lernen muss. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
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