Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Vielen Dank, für ihre Tipps. (Beitrag vom 19.03.2002, 18:57) Nur gibt es da noch ein Problem: sie haben mir geraten, sie in ihr Zimmer zu schicken, falls sie nicht auf meine Bitte reagiert. Nur wenn ich sie schicke, wird sie noch zorniger oder sie fängt an mit Sachen zu schmeißen oder mir zu drohen, dass sie irgendwelche Sachen (Kaffeemaschine, Obstschale, Milchflasche oder dgl.) hinunterschmeißt. Da ich mir nicht sicher bin, ob sie dass wirklich machen würde, gebe ich dann meistens nach. Wenn ich Abstand von ihr suche (um mich zu beruhigen!) rennt sie mir ständig nach und sagt mir, dass ich gemein bin. wenn ich sie dann frage warum ich das sei, sagt sie nur, dass sie es nicht weiß. Ich weiß mir wirklich nicht mehr zu helfen. Morgens bekomme ich sie erst nach einer halben Stunde aus dem Bett. Zähne putzen dauert auch fast eine viertel Stunde. Gut ist das sie noch in den Kiga geht, und erst bis spätestens 9 dort sein muss. Aber ich bin nach der morgentlichen Anstrengung so fertig, dass ich mich um 9 schon aufraffen muss, um den Tag überhaupt zu überstehen. Denn wie letztes Mal erwähnt, haben wir ja auch noch eine 8 Monat alte Tochter. Mittags nach dem Kiga geht es eigentlich recht gut mit der "Großen". Aber abends, so ab 17 Uhr ist es dann wieder soweit. Sie ist "schnippisch", ist bei Kleinigkeiten "eingeschnappt" (zb es gibt Essen und ich rufe sie. sie will aber lieber TV gucken. also gehe ich und schalte die "Flimmerkiste" aus) Nach dem Essen Zähne putzen und sich fürs Schlafen fertig machen geht meistens. (sie darf danach noch spielen) dann bringe ich unsere kleine Tochter um ca. 19:30 ins Bett. um ca. 20:00 sollte dann unsere Große dran sein. aber dann muss sie auf einmal noch dies und das machen. um ca. 20:30 geht dann das "gesumse" los, dass sie nicht müde ist! darauf hin folgt jeden abend eine Diskussion, dass sie am Morgen aufstehen müsse. jedenfalls schläft sie nie vor 22 Uhr ein. meinen Sie ich sollte sie überhaupt erst später ins Bett schicken? ich bin dann jeden abend so fertig, dass ich ins Bett falle. Ich bitte sie nochmals mir einen Tipp zu geben, wie ich besser auf sie eingehen oder mit ihr umgehen kann! denn alleine schaffe ich es nicht mehr. vielen Dank im Voraus Andrea
Christiane Schuster
Hallo Andrea Droht Ihre Tochter Damit, verschiedene Gegenstände hinunterzuwerfen, nehmen Sie sie fest an die Hand und bringen Sie sie konsequent in ihr Zimmer. Sie muß wissen und evtl. noch lernen, dass Sie sich nicht auf der Nase herumtanzen lassen. Noch werden Sie stärker als Ihre Tochter sein!- Diese begründeten Grenzen muß! sie jetzt erfahren, damit sie auch später außerhalb des Schutzraums Familie ein angemessenes Sozialverhalten zeigt und im Klassenverband bestehen kann. Erscheint sie auf ihr Rufen hin nicht zum Essen, informieren Sie sie 1 Mal, dass sie später Nichts mehr bekommt, da sie ja anscheinend keinen Hunger hat.- Handeln Sie bitte konsequent ohne wieder klein beizugeben. Sie tun weder sich selbst noch Ihrer Tochter einen Gefallen Damit! Geht sie gegen 20.00Uhr ins Bett, darf sie als große Schwester noch eine "Bettkassette" hören; macht sie aber Theater, wird die Kassette weggeräumt! Braucht sie morgens besonders viel Zeit, muß sie halt noch früher als alle Anderen geweckt werden um pünktlich fertig zu sein! Vielleicht kann Ihre Tochter einmal für ein paar Tage Ferien bei Großeltern oder Freunden machen, damit Sie auftanken können um anschließend 1Woche wirklich konsequent handeln zu können? Dann wird sie selbst erkannt haben, dass es sich viel unbeschwerter leben lässt, wenn sich jedes Familienmitglied an einige, vorher begründete Abmachungen und Regeln hält. Halten Sie durch und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Andrea, klingt vielleicht etwas seltsam, hat bei uns aber gut geholfen! Ich hab uns eine "Eieruhr" besorgt, und wenn die Zeit für bestimmte Dinge eben abgelaufen war, folgt die logische Konsequenz beim Zähneputzen eben nichts mehr Süßes am nächsten Tag, beim Aufräumen am Abend keine Gute- nacht geschichte, weil ja eben noch aufgeräumt werden muß!Und das wirkich positive daran, ich konnte wirklich überzeugt sagen , daß es schade ist, sie nicht "normal" ins Bett zu bringen. Aber es liegt eben in ihrer Verantwortung.Heute ist das bei uns überhaupt kein Thema mehr- allerdings mußt du die konsequenzen auch wirklich durchziehen und nicht auf die "wasserfälle" von Tränen und Zorn reagieren. Umso ruhiger du reagierst und ihr die Verantwortung für ihr tun gibst, umso schneller funktioniert es. Buchtip: "Lieben, ermutigen Loslassen" Alles Gute! Marion
Mitglied inaktiv
Hallo, mein Tipp, lies Deinen eigenen Text noch einmal ganz in Ruhe durch. Du bist offensichtlich häufig inkonsequent, diskutierst zu viel, und traust Deiner Tochter nicht zu selber entscheiden zu können. Laß sie hungern, wenn sie nicht zum Essen kommen will. Räum den Teller ohne Kommentar weg, wenn sie mit dem Essen spielt, trag sie aus dem Zimmer, wenn sie Blödsinn macht (oder sehr laut ist). Sprich dabei möglichst wenig und versuch einen ungerührten Eindruck zu mache. Normalerweise würde ich selber eine solche Handlungsweise als herzlos ansehen, aber in Eurer derzeitigen Situation muß es wohl sein. Später (anch ein paar Tagen) kann man wieder entgegenkommender werden. Deine Tcohter weiß , daß sie einen stärkeren Willen hat als Du nur Du scheinst es noch nicht gemerkt zu haben. Ich habe schon oft seeehr strennge Eltern gesehen, aber sie wurden trotzdem und erst recht von ihren Kindern geliebt. Hauptsache konsequent! Was sagt eigentlich Dein Partner dazu? Versuchst Du ihn zu schonen, in dem Du der Tochter klein beigibst damit sie bloß ruhig ist? Nur eine vage Vermutung? Viel Glück und gute Nerven Karin
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