Mitglied inaktiv
Ich weiss einfach nicht mehr wie ich mit meinem Sohn umgehen soll. Tim ist Ende Februar 4 Jahre alt geworden. er geht seit letztem Sommer in den Kindergarten und ist da auch sehr gerne, jetzt fängt es allerdings an dass er nicht mehr ganz so gerne hingeht. Er ist wie zwei Kinder in einem. Bei uns in der Familie oder mit seinen drei Nachbarsfreundinen (3,5 und 7 Jahren) ist er wie ein ganz "normales" Kind. Er tobt, er redet ohne Punkt und Komma, er kommandiert jeden herum, er ist aufgewekt und fröhlich.Doch sobald jemand dazu kommt, den er nicht fast sein ganzes Leben kennt zieht er sich zurück und beobachtet. Das ist ja eigendlich nicht schlimm, nur beginnt er sich selbst jetzt Problemberge zu svhaufeln aus denen er nicht mehr herauskommt und ich merke wie er damit selbst nicht glücklich ist. Er ist gerne im Kindergarten und er spielt auch sehr gerne in kleinen Gruppen uder mit den erzieherinnen und redet auch sehr viel mit ihnen. Doch kaum kommt eine Situation wo alle zusammen sind wird er total verstockt. Er redet nicht im Stuhlkreis, er isst nicht, und er putzt sich nicht die Zähne. Die einzelnen Dinge sind unwichtig und darum geht es auch gar nicht es ist nur dass er Problemwände aufbaut, die er nicht mehr einreissen kann. Er würde gerne essen, doch er versteift sich immer mehr in seiner Angst, dass er nicht mehr rauskommt, es wird immer schlimmer. Kann man ihn zu etwas zwingen, macht er nach kürzester Zeit begeistert mit. Ich weiss, dass Zwingen das schlechteste Mittel ist, aber ich kenne ihn und wenn er es danach geschafft hat ist er so glücklich! Letztes Jahr im Schwimmbad merkte ich, wie er anfing vor dem Wasser eine solch eMAuer aufzubauen. Daraufhin habe ich ihn ohne grosses Tamtam an der Hand genommen und gesagt, komm wie gehen ins WAssser. Nur ins Babybecken bis zu den Knien natürlich. Nach 1 Minute war er so begeistert, dass man ihn nicht mehr rausbekommen hat und schon am nächsten Tag tobte er alleine hinein. Mit dem Sauberwerden war es genauso. Ich weiss es ist ofiziell der falscheste Weg, aber ich merkte dass er mit 3 Jahren 3 Monaten im Kopf soweit war und wieder war die Mauer da. Daraufhin zog ich die Windel aus sagte wehe Du machst die Hose nass und noch am selben Tag ging er unter tränen das erste mal !!!! auf die toilette. Er war Stolz wie ein schneekönig ich habe überschwinglich gelobt und er hat nie wieder in die Windel gemacht. Er war so stolz dass ich gemerkt habe er wollte schon viel früher. Mit dem Kinderturnen war es genauso, 2 Jahre hat er zugesehen von der Bank aus. Irgendwann ist mir dann die Hutschnur geplatz und ich sogte als wir in die Turnhalle kamen : Du spielst jetz mit sonst kracht es. Er ging hin fing an zu rennen und zu toben , er war der schnellste und am ende wollte er nicht mehr nach Hause. Sage ich heute : gehen wir ins Kinderturnen, rennt er schon los und kann es kaum erwarten. Nur wie kann ich ihn dazu bringen mit anderen zu reden? ich merke wie er langsam im Kindergarten zum Aussenseiter wird. Nächste Woche ist er zu ersten mal zu einem Kindergeburtstag eingeladen. Ich weiss schon jetzt, dass er nicht reden nicht mitspiele und nichts essen wird und ich weiss, dass eir darunter am meisten leidet. Was soll ich nur tun, wie kann ich ihm helfen. Es wird von alleine einfach nicht besser! Ich wäre so dankbar über eine Hilfe, mit abwarten komme ich bei ihm nicht weiter und er ist so erleichtert, wenn er eine Mauer überwunden hat. Viele lieben Dank
Christiane Schuster
Hallo Christine Halten Sie Ihre Methode bei, da sie für Ihren Sohn genau die Richtige zu sein scheint. Loben Sie ihn, wann immer es eine noch so kleine Gelegenheit dafür gibt um sein Selbstwertgefühl zu fördern. Heben Sie seine Stärken immer wieder hervor während Sie versuchen die Schwächen als Bagatelle zu ignorieren. Geht er jetzt auf seinen 1.Kindergeburtstag, sagen Sie ihm liebevoll aber bestimmt, dass es nur dann ein nächstes Mal geben wird, wenn es den übrigen Kindern Spaß macht mit ihm zu essen, zu spielen und zu sprechen. Gibt er keinen Mucks von sich, wird er wahrscheinlich nicht wieder eingeladen, da eine Geburtstagsfeier Allen Spaß machen sollte.- Tim wird wahrscheinlich nie vor Temperament überschäumen, aber er wird seinen Platz in der Gemeinschaft schon noch finden. Mehr als ihn immer wieder zu loben und zum gemeinsamen Tun anzuregen können Sie m. E. nach nicht leisten.- Versuchen Sie, sein Verhalten so gelassen wie möglich zu sehen. Lassen Sie die Zeit und seine Entwicklung für sich arbeiten. Liebe Grüße und: sorgenfreies Wochenende"
Mitglied inaktiv
Hallo! Ich finde sie sollten Ihren Sohn mal diese Mauer selbst überwinden lassen und ihn nicht dauernd darüberstoßen,denn sonst wird er sein Leben lang sie brauchen um über Hindernisse hinwegzukommen.Zu seiner Kontaktscheu möchte ich sagen,auch wir Erwachsenen können nicht mit jedem,daß ist doch ganz normal,und wenn sich Ihr sohn mit vertrauten Kindern lieber umgibt als mit fremden dann ist das doch OK-hauptsache er hat wen zum spielen. Ich habe das Gefühl sie machen sich viel mehr Gedanken als Ihr Sohn! Weiters alles gute
Die letzten 10 Beiträge
- 2 Jahre Kind will keine Schuhe und Socken anziehen
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden