Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Einschlafen

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Einschlafen

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Liebe Frau Schuster, mein Sohn ist jetzt 3 Monate alt und hat enorme Schwierigkeiten beim Ein- und anschließenden Weiterschlafen. Wir haben ihn bisher immer mit ins Bett genommen, sprich wir sind mit ihm schlafen gegangen, oft zu unterschiedlichen Zeiten. Mittlerweile möchten wir ihn aber gerne dazu bringen, 1. etwas früher alleine zu schlafen, und 2. dann auch mal länger als 1 Std. weiter zu schlafen. Ich erwarte eigentlich gar nicht daß er mustergültig bis zum nächsten morgen durchschläft (ich stille ihn auch ca. 2 mal nachts)nur ist es langsam an der Zeit, das er auch zu früheren Zeiten (wenn er ganz offensichtlich müde ist) einige Stunden am Stück schläft. Wir haben seit 2 Tagen begonnen ihn immer zur gleichen Zeit hinzulegen, gestern klappte es ganz gut, und heute schimpft er wieder wie ein Rohrspatz. Er bekommt den Schnuller. Ist er noch zu klein für ein solches Programm Oder ist es fehl am Platz weil ich ihn nach Bedarf stille und er demnach auch keine ganz festen Stillzeiten hat, oder raten Sie uns weiter so vorzugehen. Ist es falsch ihn dann nachts nach dem Stillen in unserem Bett zu lassen? Außerdem würde es mich interessieren wie konsequent wir vorgehen können um ihn an diese feste Regel zu gewöhnen. Das Heißt, wie lange dürfen wir ihn quengeln und weinen lassen? Ich meine, irgendwann ist er ja auch so durch den Wind daß er wohlmöglich gar nicht mehr schlaft? Vielen Dank für Ihre Antwort. Melanie


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Hallo Melanie So lange, wie Sie stillen, ist es kaum möglich, festgelegte Zeiten einzuhalten. Muttermilch ist leicht verdaulich und hält nicht besonders lange vor. Hat Ihr Sohn Hunger, sollte er auch gestillt werden -egal, zu welcher Zeit-. Ihren Sohn stets zur gleichen Zeit hinzulegen, halte ich persönlich für angebracht, da er sich so am schnellsten an einen gewissen Rhythmus gewöhnen kann. Wenn er dann vor sich hinschimpft, weil er vielleicht noch nicht richtig müde ist, stellen Sie ihm eine Musikkassette an oder ziehen Sie ihm eine Spieluhr auf. Beides hört von selbst nach gewisser Zeit auf und erleichtert sehr den Übergang vom Wachen zum Schlafen. Ob Ihr Sohn in seinem Bett oder bei Ihnen schläft, hängt vom Wohlbefinden der ganzen Familie ab. Je schneller Ihr Sohn sich allerdings in seinem eigenen Bett wohl fühlt, um so leichter kann er sich dann bald auch in seinem eigenen Reich sicher orientieren. Bedenken Sie auch, dass eine Umgewöhnung häufig schwer fällt, und, nicht zuletzt, dass es irgendwo auch mal einen Ort geben muss, an dem man sich oder seinen Partner ganz für sich allein hat.- Beobachten Sie Ihren Sohn, und Sie werden schnell merken, ob er das Quengeln als Einschlafhilfe nutzt, er noch nicht müde ist, ängstlich oder krank ist, oder ob er "einfach" ein paar Streicheleinheiten braucht. Probieren Sie`s aus und: bis bald?


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Ich würde ihn mit im Bett schlafen lassen. So kann er sich bei dir bedienen, wenn er Hunger hat und du kannst weiterschlafen :-) Lisa hatte in dem Alter auch keine feste Schlafenzeit. Das pendelt sich noch ein. Sie schläft jetzt mit 15 Monaten von 21.00 bis 7.00/8.00 Uhr. Das ganze ohne ein Schlafprogramm.


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Liebe Melanie, also wir haben ein festes Abendritual eingefürt, seit sie 3Monate ist. Es sieht so aus, 17Uhr Baden, eincremen, Nachthemd, Flasche und um 17:30 ins Bett, Spieluhr an, Cassette an, Schnuller in den Mund, schnufeltuch ans Gesicht. Und so machen wir es jeden Abend ohne ausnahme. Wenn ich Du wäre, würde ich versuchen, ih jeden Abend 10min früher ins Bett zulegen, wenn er nicht alleine einschlafen kann oder will, setzte Dich daneben, streichle den Kopf und flüstere mit ihm oder singe etwas vor. Was noch sehr hilfreich ist, so wars bei uns als das Schnuffeltuch noch nicht aktuell war, ist ein von Dir getragenes T/shirt.so richt er Dich und denkt er hat Deine Nähe. Ich persönlich, halte nichts davon, die Babys im Elternbett schlafen zu lassen, doch das muß jeder selbst für dich entscheiden. Versuchs einfach mal mit einem T/Shirt von Dir, daneben sitzen und lese reden oder singen uind ihn jeden abend schritt für schritt 10min früher ins Bett legen. Klar wird er schimpfen, doch Du bist ja da, beruhige ihn und es wird sich geben. Richtig schreien lassen würde ich nicht, wenn er jedoch nur schimpft würde ich ihn nicht rausholen. Ein Versuch ist es doch Wert??? Was Du nur brauchst, sind Nerven, Ausdauer und Geduld. Bei uns hat sich das in ca 10 tagen eingependelt, wir ändern aber auch nie unser Ritual, auch geht sie nie später ins Bett, immer um 17:30h. Vielleicht konnte ich Dir ein wenig helfen. Viele liebe Grüße Elke Ps:Im übrigen ist meine Tochter jetzt 6 mon. und geht immer noch um 17:30h ins Bett und schläft bis 7h am morgen mit einer Unterbrechung zur Flasche. Viel Glück!!


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Hallo Melanie mein sohn ist jetzt 3monate und ich habe das gleiche problem wie du,bis ich ihn nicht bei uns im Bett schlaffen lassen habe,bis er einschläfft und dann tue ich ihn in sein Bett dann schläfft er mir vom 22Uhr-6Uhrdurch,nochwas die musik spielt leise nur zum einschlaffen dann schalte ich es aus.Die musik hilft sehr,und natürlich auch mammas zärtlichkeit.Dies mit dem T-shirt finde ich gar nicht gut!!!! Viele grüße:Jasmin


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