Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, meine Tochter ist 20 Monate alt. Von Beginn an hatte sie ein eigenes Zimmer, in dem sie auch seit ihrer Geburt alleine schlief. Dies klappte prima, bis kurz nach ihrem ersten Geburtstag. Da erwachte sie plötzlich nachts weinend und war durch nichts mehr zu beruhigen, es sei denn, wir nahmen sie zu uns mit ins Ehebett. Das ging einige Zeit so, bis sie schließlich erst gar nicht mehr in ihr eigenes Bett wollte. (Der Mittagsschlaf klappt jedoch noch immer einwandfrei alleine in ihrem Zimmer!) Dazu muß man anmerken, daß meine Tochter ein sehr aufgewecktes, "wildes" Kind ist, das beim Toben und Spielen keine Spur von Angst zeigt. Hört sie jedoch "unbekannte" Geräusche, oder auch bei Dunkelheit, ist sie sehr ängstlich, fremden Menschen gegenüber ist sie anfangs auch sehr schüchtern und "taut" nur nach und nach auf. Mein Mann und ich fühlen uns durch das gemeinsame Schlafen im "Familienbett" nicht gestört und haben damit kein Problem. Allerdings will ich ihr Selbstvertrauen bestmöglich stärken und ihr die Angst nehmen. Liegt das evtl. daran, daß sie tagsüber so viel aufnimmt bzw. sie geistig sich schnell entwickelt (sie spricht sehr viel, auch schon in zwei-drei-Wortsätzen), daß sie damit "Probleme" hat? Was denken Sie dazu? Für Ihre Meinung im voraus besten Dank, viele Grüße, Andrea
Christiane Schuster
Hallo Andrea Es kann durchaus sein, dass Ihre Tochter nachts ein schreckhaftes und ängstliches Verhalten zeigt, wenn sie die vielen Ereignisse des Tages noch nicht vollständig verarbeiten konnte. Hinzu wird kommen, dass sie es einfach genießt, nachts so herrlich warm angekuschelt bei Mami und Papi einzuschlafen. Eine solche Gewohnheit gibt man meist nicht freiwillig auf.- Versuchen Sie, ihr ein Kopfkissen aus dem Familienbett als "Beschützer" mit in ihr eigenes Bett zu geben. Ist sie damit nicht einverstanden, haben Sie vielleicht die Möglichkeit, ein ca. gleichaltriges Kind zum Übernachten einzuladen, sodass es den Beiden sicherlich Spaß machen wird, gemeinsam in einem Zimmer zu "wohnen", Kassette hören zu dürfen und zu erzählen, bis die Augen von ganz allein zufallen. Loben Sie Ihre Tochter bei jeder sich ergebenden Gelegenheit, wird sie zunehmend an Selbstsicherheit gewinnen, sodass sich ihre Ängste nach und nach verringern werden. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
...ich hoffe, Du liest das noch. Das Verhalten Deiner Tochter, erinnert mich ziemlich an meine eigene. Wir haben auch so einiges ausprobiert - vielleicht führt etwas davon bei Euch ja zum Erfolg. Wenn Du mgast, mail mir doch einfach, dann kann ich Dir unsere Ansätze, der Kleinen ihre Angst vor der Nacht zu nehmen, beschreiben. Liebe Grüße Anja
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