Sehr geehrter Prof. Costa, zunächst möchte ich Ihnen ganz herzlich für Ihre Antwort vom 27.03.18 danken. Leider bekomme ich es nicht hin, darauf wieder zu antworten. Sie schrieben mir: **** Re: Risiko Gestationsdiabetes bei vorliegender Insulinresistenz Die Insulinresistenz und ein PCO gelten als Risikofaktoren für ein Gestationsdiabetes. Die Fachgesellschaften empfehlen eigentlich den oGTT mit 75 mg Zucker, weil dieser Test aussagekräftiger als der sogenannte "kleine oGTT" mit 50 mg ist. Mir fällt kein Grund ein, weshalb Sie also den "kleinen oGTT" machen sollten. Reden Sie mit Ihrer Frauenärztin und bitten Sie sie, den 75 g-Test zu machen. Antwort von Prof. Dr. Costa am 27.03.2018 **** Leider konnte ich meine Ärztin nicht überzeugen, bei mir den empfohlenen oGTT mit 75g Zucker durchzuführen. Nun wurde der kleine Test bereits durchgeführt, und der Wert 1h nach Einnahme der Zuckerlösung (50g) und einem vorangegangenen Frühstück betrug in der Plasmaglukosekonzentration 80mg/dl. Es wurde noch angemerkt, dass dieser Wert besonders gut wäre, da er eigentlich dem Nüchternwert bzw. fast schon Unterzucker entspricht. Ein weiterer Test wird deshalb nicht durchgeführt. Kann ich jetzt beruhigt sein bezüglich meiner Angst vor Schwangerschaftsdiabetes? Ist bei diesem Ergebnis der kleine Test aussagekräftig für den weiteren Verlauf? Herzlichen Dank! Unten stehend noch mein damaliger Eintrag: **** Sehr geehrter Professor Costa, ich (33) bin befinde mich aktuell in der 22. SSW, in 3 Wochen steht bei mir zunächst nun der kleine Zucker-Screening-Test an. Vor etwa 10 Jahren wurde bei mir in einer Uniklinik eine Insulinresistenz (im Zusammenhang mit Hashimoto und Amenorrhoe/PCO diagnostiziert.) Ich habe daraufhin auch eine längere Zeit Metformin eingenommen. Vor vier Jahren habe ich damit aber selbst wieder aufgehört (da normalgewichtig, habe mich mehr bewegt und hatte auch wieder einen regelmäßigen Zyklus). - Ist bei mir aufgrund der damals festgestellten Insulinresistenz das Risiko eines Gestationsdiabetes erhöht? - Ist es in meinem Fall ausreichend, zunächst wie üblich den kleinen Vortest zu machen oder sollte ich direkt bzw. auch schon früher den richtigen Zuckerbelastungstest durchführen lassen? Meine Frauenärztin sah jedenfalls keinen Grund, den Test vorzuziehen bzw. gleich den oGTT-Test zu verordnen. Ich mache mir allerdings Sorgen, dass ich evtl. schon ein Diabetes entwickelt habe bzw. der Vortest bei mir nicht wirklich aussagekräftig sein könnte. Und bis dahin sind es ja auch noch 3 Wochen. Wie schätzen Sie die Lage ein? Herzlichen Dank schon vorab und viele Grüße Evenstar ****
von Evenstar85 am 19.04.2018, 16:58