Frage im Expertenforum Ernährung in der Schwangerschaft an Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa:

quecksilber

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa

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Ehemaliger Chefarzt und Direktor der Universitätsfrauenklinik Magdeburg

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Frage: quecksilber

alica

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sehr geehrter herr dr. costa ich habe am 8.8 2013 unter alica eine frage gestellt. danke für die antwort. ich würde gerne aber nochmals eine erweiterte frage stellen. damals fragte ich nach bezüglich thunfischkonsum in der schwangerschaft. (da ich damals während der schwangerschaft vermehrt gegessen habe, vorallem aber thunfischbrötchen) und dann 6 monate vor der schwangerschaft während einer woche vermehrt auf den malediven ). letzteres wäre ja wieder ziemlich abgebaut worden. ich habe keinerlei beschwerden und meine tochter ist kergesund. somit ist eigentlich alles klar:) eigentlich.... 1.frage: mich hätte doch noch interessiert ob man als regel sagen kann, wenn man als schwangere keine beschwerden hat und damit meine ich keine anzeichen einer überdosis quecksilber bezüglich nahrung ( z.b.) dass dann das ungeborene kind auch nicht gefährdet werden kann? oder können beim embryo schon kleinere mengen bezüglich schwermetalle gefährlich sein und mir persönlich würde es gut gehen? das hätt mich noch interessiert. dann wüsste man wenn es frau gut geht es dem kind auch nicht schadet. und würde das allenfalls auch stimmen wenn man erst in der ersten woche schwanger wäre und das kind noch keinen eigen blutkreislauf hat? 2. frage irgendwie weiss ich nie so recht vieviel man nun essen darf in der schwangerschaft, beim stillen oder als nicht schwangere in bezug auf fisch, pilze etc. pro woche. man hat ja auch noch quecksilberbelastungen durch amalgam, umweltemissionen ... auch für meine 2 jährige tochter bin ich unsicher. da es richtlinien gibt wie z.b eine 60 kilo schwere frau hätte mit 75 gramm thunfisch bereits die wöchentliche aufnahme an quecksilber bereits erreicht.( ohne die zusatzbelastungen aus umwelt etc) muss ich nun immer überlegen diesbezüglich? wir esse auch mal gerne pilze im herbst welche wir sammeln oder eben auch mal fisch. danke wenn sie mir die 3 . frage auch noch beantworten mögen: 3. frage: ab und zu ertappe ich mich wie ich auch überlegungen anstelle bezüglich batterien welche defekt sein könnten und man anfgefasst hätte. oder heute war ich im supermarkt und meine tochter stand bei den leeren batterieeinwurfkästen. darunter sah ich weisslichen staub. ( ich nehme zwar nicht an dass dies von den batterien war und energiesparlampen sollte man ja dort nicht entsorgen.( falls es überhaupt von sowas kommen konnte) ich überlegt drum woher der staub sein könnte) danach haben wir ein brot gegessen und ich weiss nicht sicher ob an den händen noch staub war. ich denke nicht dass es ein problem ist rein gefühlsmässig aber nebst den anderen belastungen durch quecksilber bin ich verunsichert wann es gefählich sein kann. ich muss dazu sagen dass ich unter umständen in der ersten schwangerschaftswoche meines zukünftig 2. kindes sein könnte. danke für ihr verständnis und geduld für diese vielen fragen. herzlichst alica


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Es tut mir Leid, dass ich erst jetzt die Frage beantworte - habe sie einfach übersehen... Danke für den Hinweis. 1. Das Heimtückische an "zu viel Quecksilber" ist, dass man es selbst kaum merkt bzw. die Symptome sehr diskret sind, wenn es über längree Zeit, langsam, sozusagen schleichend (chronisch) eingenommen wird. Solche Anzeichen sind z.B. Müdigkeit, Abgeschlagenheit, sowie Kopf- und Gliederschmerzen. Typische Vergiftungserscheinungen sind vermehrter Speichelfluss (Hypersalivation) mit Drüsenschwellungen. Weitere Symptome können dazu kommen. Eine akute Vergiftung z.B. durch Einatmen von Quecksilbergas ist durch Brennen im Rachenraum, Metallgeschmack im Mund, und andere Zeichen. Um Ihre Frage zu beantworten, kann ich sagen, dass es durchaus sein kann, dass die Mutter noch nicht viel merkt und das Kind bereits zu viel Quecksilber bekommt. Die Gefahr ist, dass das Nervensystem des Kindes dabei angegriffen wird. 2. Die Frage nach "wie viel" kann man relativ einfach beantworten. Die meisten Fischsorten sind nicht quecksilberbelastet, so dass Sie keine Probleme befürchten müssen, wenn Sie abwechselnd verschiedene Fischsorten essen. Man muss nicht täglich Fisch essen, auch wenn es auf der Welt Gegende gibt, in denen das der Fall ist. 3. Zum "weißen Staub" kann ich Ihnen nur so viel sagen, dass dieser höchstwahrscheinlich nicht von den Batterien stammt. Woher - weiß ich auch nicht. Daher kann ich Ihnen keine gute Antwort geben.


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