Frage im Expertenforum Ernährung in der Schwangerschaft an Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa:

Milcheiweißunverträglichkeit

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa

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Ehemaliger Chefarzt und Direktor der Universitätsfrauenklinik Magdeburg

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Frage: Milcheiweißunverträglichkeit

jannis06

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Hallo, ich habe ja einige Unverträglichkeiten (Fruktose, Histamin, Laktose). Wenn ich aber laktosefreie Milch trinke (das auch nur im Kaffee) oder laktosefreien Joghurt. reagiere ich (oft, aber nicht immer) mit verstopfter Nase und Müdigkeit. Bei mir wurde auch schon ein Allergietest (Pricktest) gemacht, der auf negativ ausfiel, auch bei der Milch. Was vertrage ich denn dann nicht? Oder kann es daran liegen, das ich eine Magenentleerungsstörung habe? Weitestgehend meide ich ja Milch und deren Produkte, außer täglich meine 2 Tassen Kaffee und selten einen Joghurt. Wenn ich eine Unverträglichkeit darauf haben sollte (welche auch immer) könnte sich das negativ aufs Baby auswirken (14.Woche schwanger) oder nur auf mich? Vielen Dank für ihre Einschätzung. Liebe Grüße Nicole


Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa

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Es kann schon sein, dass Sie eine andere Allergieform haben, die sich auf bestimmte Eiweiße bezieht. Über Internet kann ich keine Diagnose stellen und ich meine, dass Sie sich mit einem Allergologen (Allergie-Spezialisten) unterhalten sollten. Wenn Sie keine Milchprodukte vertragen, sollten Sie nur darauf achten, dass Sie auf anderem Wege Eiweiß zu sich nehmen. Z.B. mit dem Fleisch oder pflanzliche Eiweiße. Außerdem sollten Sie Kalzium und Vitamin D, am besten in Tablettenform einnehmen. So, wie Sie es beschreiben, ist es keine extreme Unverträglichkeit - insofern können Sie davon ausgehen, dass sich Ihr Kind über den Mutterkuchen und Blut alles holt, was es braucht. Eine Gefahr der Unterversorgung besteht meines Erachtens nicht.


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