JULYLICHT
Hallo, meine kleine Tochter (morgen 12 Wochen alt) hat seit mehreren Wochen Blutfäden im Stuhl. Es geht ihr sonst gut. Sie spuckt und bricht öfters, das macht sie aber schon von Anfang an. Sie trinkt viel, nimmt gut zu (sie wiegt jetzt 6780g, Geburtsgewicht 3700g) hat viel Stuhlgang, ihr Bauch ist weich und sie ist sehr agil. Ich war jetzt schon mehrfach deswegen mit ihr beim Kinderarzt. Erst wurde es auf eine Kuhmilchallergie geschoben und ich sollte sie weglassen, da ich voll stille. Als es nicht besser wurde, wurde mir gesagt, dass es nicht daran liegt und ich wieder Kuhmilch zu mir nehmen sollte. Was es sonst sein kann, wurde nicht gesagt. Als es dann letzte Woche schlimmer wurde (mehr Blut und wässrig), bin ich nochmal zum Arzt. Sie haben einen Pricktest auf Kuhmilch und Hühnerei gemacht, der negativ war. Jetzt sollte ich heute Muttermilch hinbringen, die getestet werden soll, da es von einer Brustentzündung kommen soll. Meine Brüste sind nicht entzündet und Schmerzen habe ich auch keine. Der Test der Muttermilch vor Ort war negativ, jetzt wird der Rest eingeschickt und untersucht, auf was, keine Ahnung. Ich soll mich Ende der Woche nochmal melden, was rausgekommen ist. Ich fühle mich einfach nur hingehalten, da sie ab nächster Woche Urlaub haben. Die Ärztin meint immer, es wäre nichts Schlimmes, da es ihr sonst gut geht. Aber z.B. die Impfung auf Rotaviren möchte sie nicht durchführen, da sie nicht weiß, wo das Blut herkommt. Aber wenn ich nicht immer wieder mit der Kleinen hingehen würde, würde sie auch gar nichts testen. Wäre es nicht sinnvoll eine Stuhlprobe zu untersuchen? Sollte ich lieber mit ihr ins Krankenhaus? Ich möchte aber nicht, dass sie zu viel mitmachen muss, obwohl es ihr sonst gut geht. Sie ist doch noch so klein....Jedoch muss das Blut doch irgendwo herkommen?! Für einen Rat wäre ich sehr dankbar.
Wenn Sie voll stillen, ist es lt. Ihrer Beschreibung sehr wahrscheinlich, daß Ihr Kind eine sog. muttermilchinduzierte Kolitis hat. Hauptursache dabei ist tatsächlich eine Kuhmilchallergie, wenn die stilende Mutter Kuhmilch oder Kuhmilchprodukte zu sich nimmt. Wenn Kuhmilch oder Milchprodukte weggelassen werden, könnten auch andere Nahrungsmittel der Mutter beim gestillen Säugling dieses Blutungen verursachen. Wenn die Blutverluste die Blutproduktion übersteigen kann es zu Problemen kommen. In diesem Fall müßte das Stillen leider beeindet und das Kind mit einer therapeutischen Hydrolysatnahrung ernährt werden. Wenn die Blutungen darunter aufhören, ist die Diagnose bewiesen. Wenden Sie sich ggf. an einen Kindergastroenterologen in Ihrer Nähe. Sie finden einen unter www.gpge.de
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