Nessie111988
Guten Tag, mein Sohn 16 Monate möchte seit circa 3 Wochen keine Pre-Milch mehr trinken. Als er noch die Pre-Milch getrunken hat, nahm er dadurch circa 600-700ml Flüssigkeit zu sich. Zusätzliches Wasser hat er da schon sehr sehr wenig getrunken, obwohl wir es zu jeder Mahlzeit anbieten, ein Schnabelbecher mit Wasser immer parat steht und wir unterwegs auch immer etwas dabei haben. Gefühlt haben wir auch schon jede Flasche gekauft, Gläser mit Wasser bieten wir an, auch mal leicht mit Saft verdünnt. Wir prosten uns zu und manchmal machen wir "Auf die Plätze fertig los" und jeder von uns trinkt etwas. Mal zieht das mal nicht. Jetzt wo er die Flasche nicht mehr möchte hat sich das Verhalten leider kaum geändert und er trinkt immer noch so wenig. Ich versuche durch Müsli, Obstbreie etc. etwas Flüssigkeit in ihn herein zu bekommen, aber dadurch kommen wir vielleicht auf 300-400 ml Flüssigkeit. In der Windel ist tagsüber meist leicht Pipi drin, die Nachtwindel ist dafür morgens dick mit Urin voll. Ich frage mich nur vorher er das nimmt und mache mir echt Sorgen. Vielleicht aber auch unbegründet...? Zudem bevorzugt er gerne eiweißreiche Lebensmittel, dadurch nimmt er sehr viel Eiweiß zu sich. Da mache ich mir ebenfalls Sorgen um seine Nieren. Auf der anderen Seite bin ich froh, dass er zb. Joghurt liebt und dadurch noch extra Flüssigkeit zu sich nimmt. Morgens das Müsli mische ich zu 70% mit Wasser und 30% Milch, damit es nicht zu viel wird. Gibt es typische Zeichen, die uns Alarm schlagen lassen sollten, wenn durch die geringe Menge Flüssigkeit und der hohen Eiweißzufuhr die Nieren in Mitleidenschaft gezogen werden? Was das trinken angeht, da bin ich schon sehr nervig und aus Sorge biete ich immer wieder was an, aber ich wünschte ich wäre da etwas gelassener und kann darauf vertrauen, dass er sich schon das nimmt was er braucht. Was wäre auch die Alternative, wenn die Tipps aus dem Internet für mehr Flüssigkeitszunahme nicht helfen? Kann ihn ja schlecht zwingen. Was meinen Sie, was kann ich noch tun? Ist das ein Thema mit dem ich zum Arzt sollte?
Prof. Dr. med. Stefan Wirth
erledigt
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