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Hallo unser Sohn ist derzeit 6 1/2 Monate alt. Wir haben vor 5 Wochen mit der Einführung der Beikost langsam begonnen. Er isst mittags einen Brei mit Gemüse, teilweise Fleisch und teilweise auch eine Kohlenhydratbeilage wie Nudeln, Couscous, Kartoffeln, ... und Nachmittags einen Snack aus Obst und/oder Grießbrei. Zusätzlich trinkt er Aptamil pre ca. 1000ml-1200ml in 24h. Seit der Einführung hat sich natürlich auch sein Stuhlgang verändert, was ihm ziemlich zu schaffen macht. Der Stuhl ist meist in der Konsistenz breiig-klebrig mit teils geformten Knollen. Stuhl ist nicht trocken und keine harten Stuhlknollen. Jedoch tut sich unser Sohn sehr schwer den Stuhlgang rauszupressen und muss dabei auch teilweise vor Schmerzen weinen bzw. schreien. Unser Sohn hat eigentlich täglich Stuhlgang oder vielleicht mal nur einen Tag nicht. Manchmal auch 2-3x täglich aber wenig. Trotz des regelmäßigen Stuhlgangs habe ich das Gefühl, dass sein Darm träge ist. Zusätzlich hat er auch oft einen geblähten Bauch. Außer während des Stuhlgangs können eigentlich keine Bauchschmerzen beobachtet werden. In der Apotheke wurde mir empfohlen Schüsslersalze Magnesium Tabletten zerdrückt den Mahlzeiten hinzuzufügen und Glycerin 1g Zäpfchen. Ob das Magnesium hilft, kann ich nicht wirklich beobachten. Die Zäpfchen helfen ihm sehr gut, nur ist mir bewusst, dass ich die so wenig wie möglich verwenden soll. Ich würde jetzt nicht sagen, dass er an starker Verstopfung leidet, Stuhlgang ist ja auch regelmäßig und ich habe das Gefühl, dass auch die Konsistenz passt. Aber manchmal habe ich das Gefühl, dass die Menge des Stuhlgangs zu wenig ist. Und die Schmerzen während des Stuhlgangs machen uns zu schaffen. Ich habe scho bedenken, dass er anfängt sich gegen den Stuhlgang zu weigern, da das ja schmerzt. Vielleicht hier nochmal zusammengefasst: - regelmäßiger Stuhlgang von 2-3x täglich bis zweitägig - Stuhl in Konsistenz breiig-klebrig, teils geformte Knollen dabei. Manchmal auch etwas flüssiger. Keine harten/trockenen Knollen - starke Schmerzen während des Pressens, aber erst seit Beikosteinführung - Menge des Stuhls vielleicht zu wenig, auch wenn 2-3x täglich ergibt es nicht eine ausreichende Menge meines Erachtens (Menge ist mit einem Zäpfchen viel mehr) - Maßnahmen: Glycerinzäpfchen, Magnesium Schüsslersalze, Bauchmassagen, Radfahren bzw bewusstes Bewegen der Beinchen
Es handelt sich um ein vergleichsweise häufiges Phänomen: Änderung des Stuhlverhaltes bei Nahrungsumstellung. Das hat mit einer Krankheit in den allermeisten Fällen nichts zu tun. Wenn Ihr Kind Schmerzen (Weinen!) beim Stuhlgang hat, gibt es Handlungsbedarf: Geben Sie jeden Tag (!) eine kleine Menge Macrogol, z.B. 1/2 Beutel pro Tag. Mit diesem künstlichen Ballaststoff erhöhen Sie das Stuhlvolumen und machen den Stuhl weicher. Nebenwirkungen sind nicht zu befürchten. Macrogol kann Ihnen Ihr Kinderarzt rezeptieren. Die von Ihnen genannten Mittel sind für Säuglinge und Kleinkinder nicht geeignet. Bauchmassagen und "Radfahren" sind ebenfalls problematisch. Macrogol wird helfen! Good luck!
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