Frage im Expertenforum Kinderernährung - Gastroenterologie an Prof. Dr. med. Michael Radke:

Koliken

Prof. Dr. med. Michael Radke

Prof. Dr. med. Michael Radke
Kindergastroenterologe an der Universitätskinderklinik Rostock

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Frage: Koliken

SunshineMummy

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Sehr geehrter Herr Wirth, sehr geehrter Herr Radke, meine Tochter ist 3 Wochen alt. Geboren wurde sie spontan mit einem Geburtsgewicht von 3820g, 8 Tage vor dem errechneten Geburtstermin. Nach der Entbindung wurde sie angelegt, das Stillen klappte nicht so ganz, sodass sie im KH mit der Aptamil HA Pre trinkfertig zugefüttert wurde. Am 5. Tag funktionierte das Stillen deutlich besser und es wurde seitdem immer seltener und weniger Aptamil zugefüttert, so dass wir heute nur noch ganz selten auf die Fläschchen zurückgreifen. Unabhängig von Flasche oder Brust, sie leidet immer unter Bauchweh. Im Schlaf zieht sie häufig die Beinchen an, weint, presst und versucht Luft abzulassen. Wir haben es mit Lefax versucht, Kümmelsäpfchen, Massage, Fliegergriff, Bäuerchen machen lassen, nichts hilft. Unsere Hebamme schenkt dem Ganzen nicht viel Aufmerksamkeit und sagt, dass es mit der "Baby-Gymnastik" klappen muss, tut es aber nicht. Einen Termin beim KiA haben wir nächste Woche, wenn ich aber sehe wie die Kleine leidet, würde ich alles mögliche versuchen. Haben Sie einen Tipp?


Prof. Dr. med. Michael Radke

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Nach Ihrer Beschreibung handelt es sich um die - leidigen - Säuglingskoliken (früher Nabelkoliken). Achten Sie darauf, daß Ihr Kind nicht zu hastig trinkt und daß es ausreichend "bäuert". Wenn es die Flasche bekommt, sollte die Saugerlochgröße stimmen. Wenn das Saugerloch zu groß oder zu klein ist, kann ein Baby zuviel Luft schlucken, was die Koliken fördern kann. Der Stuhl sollte weich sein, das ist aber bei Muttermilchernährung meist der Fall.


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