Lieber Prof. Dr. Radke, Ich bin mir aktuell unsicher bzgl. der Ernährung meiner 10 Monate alten Tochter. Seit dem Sommer ungefähr bekommt sie ganz klassisch die 3 Breimahlzeiten (mittag, nachnittag, abends). Ansonsten wird noch gestillt. Nun ist sie 10 Monate alt und ich habe zunehmend das Gefühl, dass sie morgens durchaus auch "mehr" als nur Milch essen würde. Sie akzeptiert das zwar noch voll und ganz, gibt kein Gemecker, sie ist nach dem (wirklich kurzen) Stillen zufrieden. Sie ist auch immer um die 50. Perzentile rum unterwegs (ziemlich exakt sogar). Nun stellen sich folgende Fragen: - Soll ich erstmal weiterhin nur stillen, oder etwas anderes als Frühstück einführen? - Wenn anderes Frühstück: was macht am ehesten Sinn? Zu der 2. Frage muss ich sagen, dass jetzt erst vor wenigen Tagen das erste Zähnchen durchgebrochen ist, an fester Kost landen bisher nur verschwindend geringe Mengen im Kind (sie darf schon seit einiger Zeit üben. Interesse ist groß, tut sich aber noch schwer). Brei isst sie total gerne. Am liebsten Gemüsebrei. Ich habe allerdings schon gehört, man soll keinen 4. Brei geben. Ist das wahr? Ich hatte nämlich überlegt, ihr morgens den Milch Getreide Brei zu geben und dann abends dafür nochmal Gemüse. Milch bekommt sie abends sowieso noch, sie wird zum einschlafen gestillt. Macht das Sinn, das so zu handhaben? Oder dann lieber 3 x Brei mit Getreide und nur mittags Gemüse? Oder lieber mit dem Frühstück warten, bis feste Nahrung in sättugender Menge gegessen werden kann? Vielen Dank für Ihre Einschätzung.
von Maluna am 30.10.2023, 22:34