Sonne31!
Sehr geehrte Herr Professoren, mein Sohn ist 7,5 Monate alt. Ich habe vor ca. 7 Wochen mit der Beikost begonnen. Er hat nie mehr als 100 Gramm insgesamt gegessen. Mittlerweile verweigert er den Mittagsbrei komplett. Wir haben schon verschiedenes probiert: auf den Schoß genommen, mein Mann hat versucht ihn zu füttern, wir haben nebenbei gegessen. Wenn ich ihm etwas zu Essen gebe (Kartoffel- und Gemüsesticks), freut er sich sehr darüber und versucht auch zu essen, aber wirklich etwas essen tut er nicht. Abends isst er manchmal etwas Abendbrei. Aktuell sieht der Essensplan etwa so aus (er bekommt Flasche, da ich leider nicht stillen kann): ca. 00:00/01:00 Uhr ca. 200ml Milch ca. 07:00 Uhr ca. 110ml Milch ca. 10:00 Uhr ca. 50ml Milch (sollte ich ihm hier evtl. etwas anderes geben?) ca. 12:30 Uhr evtl. ein paar Löffel Brei (seitdem er fast keinen Brei mehr isst, bekommt er danach noch mal eine Flasche ca. 120ml) ca. 15:30 Uhr ca. 140ml Milch ca. 18:30 Uhr Abendbrei (wenn er keinen isst, bekommt er Zwieback/Banane/Avocado) ca. 19:30 Uhr ca. 150ml Milch Ich habe nun Sorge, dass er nicht genug isst (manchmal sind es nur 600ml Milch und ein bisschen Brei), da er auch nicht so viel zunimmt und sehr quengelig ist (evtl. zahnt er auch - Zähne hat er noch keine) und nicht genügend Nährstoffe (bspw. Eisen) bekommt. Haben Sie evtl. einen Tip für mich? Vielen Dank im Voraus!
Es bleibt nichts anderes übrig als konsequent mit Beikost weiter zu machen. Man darf die Mahlzeit nicht durch Milch ersetzen. Insgesamt bekommt er zu viel Milch, es gibt darunter auch eher einen Eisenmangel. Seien Sie mutig und seien Sie konsequent. Er wird nicht verhungern. Aber auch die Gewichtsentwicklung ergibt einen Handlungsbedarf. Er muss mittelfristig mehr Kalorien bekommen. Sie können es auch mit Familienkost und weichem Brot versuchen. Gruss S. Wirth
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