auf der Reise
Sehr geehrter Herr Prof. Wirth, sehr geehrter Herr Prof. Radke, gibt es empirische Daten oder wenigstens Empfehlungen dazu, wie oft ein Kind im ersten Lebensjahr potentiellen Allergenen in Lebensmitteln ausgesetzt sein sollte, um das Allergierisiko zu senken? d.h. wie oft es z.B. Nüsse oder Kuhmilch oder Erdbeeren usw. gegessen habe sollte, bevor man mal eine (möglichst sogar mehrmonatige) Pause einlegen kann? Denn aktuell wird ja empfohlen, Kinder schon möglichst früh mit unterschiedlicher Beikost in Kontakt zu bringen, auch um das Allergierisiko zu senken. Ich habe meinem Kind daraufhin bisher eine sehr abwechslungsreiche Kost angeboten. Aber es ist ja saisonal gar nicht immer alles verfügbar. Außerdem kann bzw. möchte ich nicht dauerhaft ganz so bunt anbieten wie bisher, auch ich esse ja manchmal monatelang nicht dieses oder jenes, ohne mich deswegen einseitig zu ernähren. Daher also meine Frage: Gibt es Daten oder wenigstens Empfehlungen, wie oft man etwas im ersten Lebensjahr angeboten haben sollte, damit das Allergierisiko möglichst gering ist/bleibt? Und zweitens die Frage, ob es sich mit der vielbesprochenen Geschmacksprägung ähnlich verhält: Gibt es Daten oder Empfehlungen, wonach man fortwährend (bis wann?) sämtliche Lebensmittel anbieten muß, damit das Kind sie hoffentlich auch später mag, oder ab wann darf man auch mal pausieren? Vielen Dank!
Mir sind keine derartigen Studien bekannt. Die Exposition ist aber sicher nicht zu lange notwendig. Ich denke, dass Tage bis wenige Wochen ausreichend sind. Gruss S. Wirth
Ähnliche Fragen
Guten Tag, bzgl. Kuhmilch gibt es ja ganz unterschiedliche Meinungen. Nun habe ich aber gehört, dass man bis zum 12. Lebensmonat nicht mehr als 200ml Kuhmilch in den Ernährungsplan eines Kindes aufnehmen soll, da es sonst u.a. zu Schädigungen der Nieren kommen kann. Ist dem so und muss ich mir deswegen nun Sorgen machen? Ich habe meinem Kind (10 M ...
Guten Tag, Sie hatten mir vor kurzem eine Frage zur Kuhmilch im ersten Lebensjahr beantwortet, vielen Dank dafür. Nun habe ich noch eine kurze Nachfrage dazu: Ich fragte, ob mehr als 200ml Kuhmilch am Tag für Babys bis zum 12. Lebensmonat bedenklich seien, da ich gelesen hatte, dass es sonst u.a. zu Schädigungen der Nieren kommen kann. Ich hatte ...
Sehr geehrter Prof. Dr. Wirth, eigentlich war Honig bisher für alle Familienmitglieder tabu, damit unser kleiner Sohn (18 Monate) nicht damit in Kontakt kommt. Langsam lockern wir das Tabu und heute nun war erkältungsbedingt Honig für die Großen auf den Frühstücksbrötchen. Leider hat unser Kleiner, der im Moment wegen Bronchitis Antibiotika ...
Guten Abend, was halten Sie von den neuesten Studien, Kinder im ersten Lebensjahr ohne tierisches Eiweiß zu ernähren? Im Nachbarforum habe ich die Empfehlung gefunden, 5mal pro Woche Fleisch zu geben. Ich bin völlig verunsichert was das Thema anbelangt. Vielen Dank für Ihre Rückmeldung!
Guten Abend, meine Frage wäre, warum darf beim Säugling die Flachennahrung nicht mehr als 1 Liter im ersten JAhr betragen. WEnn mn das Kind stillt, weiß man doch auch nicht wieviel es getrunken hat? Vielen Dank
GUten morgen, vielen Dank für Ihre Antwort. ICh habe vielleicht falsch gefragt, ich frage mich, warum sollen die Säuglinge im ersten LEbensjahr nicht über 1 Liter Flüssigkeit kommen. ICh finde es schwierig, wenn man ab den 5. oder 6. LEbensmonat mit Beikost beginnt, mein Kind zusätzlich Wasser trinkt aber trotzdem noch gerne ihre Flasche hinterher ...
Guten Abend, ich musste meine Tochter in der Anfangszeit (ca. 3 und 4 Woche) mit Premilch zufüttern. Das war maximal nur eine Flache täglich. Meine Hebamme riet mir die Premilch weiterhin wöchentlich zu geben, da dies das Allergierisiko senken soll. Von Wegen Immunreaktion durch die wiederkehrende Gabe. Dazu gab es wohl vor Jahren eine Studie au ...
Sehr geehrter Herr Prof. Radke, meine Tochter ist jetzt 8 Monate alt. Trotz Vollstillen in den ersten 6 Monaten hat sie eine (ärztlich bestätigte) Milcheiweißallergie und eine Hühnereiweißallergie. Neben dem Stillen gebe ich keine weiteren Milchprodukte, reicht das so aus im ersten Lebensjahr? Wenn ja, wieviel muss ich mindestens weiterhin stil ...
Sehr geehrte Herren Prof. Wirth und Radke, ich bin gerade etwas verunsichert. Bei unserer Tochter (fast 18. Monate) haben wir mit ca. 10 Monaten die tägliche Milchmenge auf 400-500 mL reduziert (1 Flasche mit 200-240 mL Prenahrung morgens) und einen Milchbrei (aus 200 mL Prenahrung) abends. Sonst gab es idR keine Milch mehr, nachts nur Wasser, w ...
Hallo, Unsere Tochter kam am 17.01.22 zur Welt. Wir sind beide starke Allergiker, weswegen ich mir Gedanken über den besten Zeitpunkt der Beikosteinführung mache. Ich stille voll, anfangs mussten wir Pre Nahrung zufüttern weil es (gefühlt) nicht reichte. Sie wog vergangene Woche bei der U4 schon 6610g (bei 61cm), ist also gut beieinander. Seit ca ...