Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Woher kommt auf einmal das veränderte Schlafverhalten?

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Woher kommt auf einmal das veränderte Schlafverhalten?

simoness

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Hallo Herr Posth, seit mehreren Tagen beschäftigt mich das Schlafverhalten meines Sohnes - er ist 26 Wochen alt und wurde in der 35. SSW geboren. Von Geburt an brauchte er unheimlich viel Schlaf (ca. 19 Std pro Tag). Wir haben frühzeitig feste Schlafrituale eingeführt und hatten nie großartige Probleme ihn tagsüber wie abends ins Bett zu bringen. Er schläft bei uns im Schlafzimmer in seinem Beistellbett. Meist legen wir ihn wach in sein Bett (er wird noch gepuckt), bleiben aber bei ihm, bis er eingeschlafen ist. Nachts hat er in der letzten Zeit bis ca. 4 Uhr geschlafen, ich habe ihn dann gestillt und er hat weiter geschlafen bis ca. 6.30Uhr. Seit mehrern Tagen hat sich sein Schlafverhalten komplett geändert. Obwohl er unendlich müde ist (gähnen, Augen reiben, Kopf auf den Boden etc.) bekommt er richtige Schreiattacken, wenn wir ihn hinlegen. Da es nicht nur reines Meckern ist und er sich nicht von alleine beruhigt, nehmen wir ihn auf den Arm - ich kann und will ihn nicht schreien


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, plötzliche Veränderungen im Schlafverhalten sind bei 1/2-jährigen Säuglingen keineswegs selten. Ihr Sohn ist ein Frühgeborenes, dem Sie die 5 Wochen zu früh auf die Welt kommen im 1. Lebensjahr anrechnen müssen. Manchmal sind es die Zähne, die diese plötzlichen Probleme machen, manchmal ist es die Ernährungsumstellung. Versuchen Sie es erst einmal mit Zahnungshilfen wie Viburcol-Zäpfchen und/ Dentinox Gel. Auch Osanit-Globuli helfen manchmal. Sie können sich ja gerne wieder melden. Viele Grüße


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