Mitglied inaktiv
Hallo Herr Posth, meine Tochter (Ende Juli 3J.) geht seit 11.Mai in den Kiga. Die ersten 2,5Wochen war ich dabei.Am Donnerstag der 3.Woche blieb sie (mit ihr besprochen) für 1Std alleine dort und am nächsten Tag auf eigenen Wunsch von 9-12Uhr. In der folgenden Woche gab es keinerlei Probleme, sie blieb sogar am Ende der Woche (wieder auf eigenen Wunsch) zum Mittag. Seit vergangener Woche will sie nicht mehr, es sei denn, ich bin mit dabei.Ich bin dann auch sehr schnell vergessen, sie wendet sich Kindern und Erziehern zu und hat sichtlich Spaß. Wenn ich mich aber verabschieden will, will sie nicht mehr dort bleiben. Ich habe es noch nicht versucht wirklich zu gehen, da ich es nicht könnte wenn sie anfinge zu weinen. Von den Erziehern wird aber nun langsam gesagt, sie HÄTTE ja Spaß, würde sich sicher schnell beruhigen und man dürfe "den Absprung" nicht verpassen. Mein Herz sagt:Das ist nicht unser Weg. Wie aber "Profis" gegenüber argumentieren?Oder haben sie Recht? Danke im Vorau
Hallo, mit dem Begriff "Profi" muss man vorsichtig umgehen. Allzu viel Unerfahrenheit und falsche Kenntnisse schränken die Professionalität leicht ein. Aber das sollte Sie natürlich nicht argumentativ einsetzen. Ihr "mütterliches Herz" sendet die richtigen Signale. Ihre Tochter mcöhte zwar gerne, ist aber noch nicht so weit. Sie braucht Sie noch als "sichere Basis" im Hintergrund. Sie bemerkt Sie, auch wenn Sie gar nicht groß in Erscheinung treten. Sobald aber irgend etwas schief läuft, wird Ihre Tochter bei Ihnen Zuflucht nehmen. Erst wenn eine Erzieherin diese rolle der "sicheren Basis" übernehmen kann, können Sie sich abmelden. Das gehört mit zum Prinzip der sanften Ablösung. Nur was die Erzieherinnen gerne hätten, dass die Ablösung programmierbar ist beim Kind und zeitlich angenehm begrenzt, diese Vorstellung entspricht nicht der Wirklichkeit. Viele Grüße
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