Seerose89
Hallo dr posth, erstmal danke für ihre Hilfe vor 2 Wochen. Wir haben uns eine Elternberaterin gesucht, da unser Sohn(9M) nur beim tragen einschläft u nachts an die 20x wach wird, dann hilft nur tragen oder stillen.Wir könnn nicht mehr!! Auch tags schläft er nur so ein. (kein Kinderwagen o.ä.) Sie sagt, er muss lernen ohne tragen zur Ruhe zu kommen, ohne eine andere Stimulation. Wir sollen nicht mehr tragen, er wird dann in unserem Armen weinen. Sie nennt es "erzählen lassen". Was sagen sie dazu? Es gibt auch ein Buch "auch kleine Kinder haben großen kummer", dort geht es darum nicht jedes weinen gleich stoppenzu müssen. Aber alles immer nur in Mamas oder Papas arm. Kann unser Sohn so lernen, nicht mehr nur durch tragen in den Schlaf zu finden? Danke!
Stichwort: Trauer Hallo, der Markt wird überschwemmt mit simplen Elternratgebern, meist von selbst Betroffenen geschrieben. Aber man darf seine persönlichen Erfahrungen bei diesen komplizierten Vorgängen im Menschen nicht zum Maßstab nehmen. Da ist es so wie in der Körpermedizin. Diese Menschen wollen sicher alle den anderen Eltern helfen, was anerkennenswert ist, aber sie vergessen, dass sie schließlich gar keinem helfen, wenn sie nicht primär den Kindern helfen. So ist die Vorstellung, dass ein Kind sein Weinen braucht, um seine negativen Gefühle zu ordnen oder zu verarbeiten (s.a. A. Solter) meiner Auffassung nach ein geistiges Konstrukt der Erwachsenenwelt. Wir, die Erwachsenen, hätten das gerne, damit wir entlastet sind und Kinder weinen lassen dürfen. Sicher darf ein Kind weinen und muss es sogar, wenn es Angst und Schmerzen hat, enttäuscht und verzweifelt ist oder wütend und zornig, denn auf diese so unterschiedlichen Facetten des Gefühlsleben reagiert das Kind uniform mit Weinen. Aber warum ist so? Weil das Kind dieses Signal braucht, um sich seine Bezugspersonen gegenüber verständlich machen zu können. Und das Weinen ist unmissverständlich. Das Kind braucht von seinen Bezugspersonen dann aber Trost, Verständnis und Schutz und nicht Ablehnung oder kühles Abwarten aus Berechnung. Denn zur Trauer und zum Verarbeiten von betrüblichen Gefühlen und Erfahrungen braucht der Mensch schon ganz viele kognitive Prozesse, die allesamt in den ersten 2-3 Lebenjahren noch nicht funktionieren (s. Entwicklung Frontalhirn). So bleibt allein der negative Stress übrig, der möglichst klein gehalten werden sollte. Ich denke, Sie können erst einmal nur so weiter machen wie begonnen und wie ich Ihnen geraten habe. Aber sie können mir auch gerne wieder schreiben mit den nötigen Verweisen auf die älteren postings. Viele Grüße
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