Wie bekommt man die Eingewöhnung ans eingene Bett am einfachsten hin?

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Wie bekommt man die Eingewöhnung ans eingene Bett am einfachsten hin?

Hallo Hr. Dr. Posth, Danke für Ihre Antwort in der letzten Woche.Ich möchte nochmals nachfragen wie man das Eingewöhnen an das eigene Bett am einfachsten hinbekommt.Wie schon gesagt,unser Sohn,16 M, hat bisher nur im Elternbett geschlafen.Sein Kinderbett,das jetzt direkt an unser Bett gestellt ist, ist 140x70.Ich stille ihn noch in den Schlaf, so muß ich mich irgendwie dazulegen, ihn stillen bis er schläft.Denn verlegen vom großen Bett in das Kinderbett klappt nicht, er wacht auf. Unser Sohn, dreht sich in alle Richtungen im Schlaf.Liegt meistens quer im Bett und sobald er merkt,daß es nicht so ist wie sonst,landet er ganz schnell wieder bei mir od. halb auf mir drauf.Er sucht noch stark die direkte Nähe.Sein Bett mit Gitter komplett zu verschließen geht ja nicht so lange ich noch stille.Im Familienbett, bin ich immer etwas von ihm weggerückt als er schlief.Dann nachts reichte oft die Hand zum trösten, aber auch oft ankuscheln.Ist der dirkete Körperkontakt mit 16 M. noch ok?Marie

Mitglied inaktiv - 21.03.2011, 10:59



Antwort auf: Wie bekommt man die Eingewöhnung ans eingene Bett am einfachsten hin?

Hallo, eigentlich sollte im 2. Lebensjahr ein Schlafen ohne direkten Körperkontakt möglich sein, denn das Kind kann sich jetzt vorstellen, dass die Bezugsperson noch da ist, auch wenn es sie nicht mehr spürt. Da aber die Angst groß ist, doch noch den Kontakt zu ihr zu verlieren, ist ein Sicht- und Hörkontakt nötig. Der geht aber auch von Bett zu Bett und Hinüberlangen zur Beruhigung ist immer der richtige Schritt. Das einzige, das Sie machen können, wenn Ihr Sohn zu Ihnen hinüber kriecht, ihn konsequent wieder zurücklegen und noch ein Momentchen an seinem Bett verweilen, bis er wieder tief schläft. Das wird ein Zeiitlang so gehen, aber irgendwann fühlt sich Ihr Sohn so sicher in Ihrer Nähe, dass er im Normalfall gar nicht mehr wach wird. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 25.03.2011



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