Sehr geehrter Herr Dr. Nohr, unser Sohn (3,5) geht seit einem halben Jahr in den Kiga. Zuvor keine Fremdbetreuung. 9 Monate alte Schwester. Er tut sich mit dem offenen Konzept schwer. Die vielen Kinder sind ihm zu laut. Anfangs offener Protest, seit ca. 4 Monaten eher nur weinerlich bei Abgabe. Auf dem Weg zum Kiga aber schon brüchige Stimme, thematisiert Kiga oft abends vor dem Schlafengehen. Ist an 4 - 5 Tagen für 2,5 - 3 Stunden dort. Nun hätten wir ab August die Möglichkeit doch noch zu einer Tagesmutter zu wechseln. Dort wäre ein Kind ein Jahr älter als er, die übrigen 3 deutlich jünger. Die TM ist sehr liebevoll. Die Erzieherinnen im Kiga doch eher ruppiger. Er spricht im Kiga kaum mit ihnen. Kontakt zu Kindern ist ihm noch nicht wichtig. Sollten wir wechseln? Emotional sehe ich ihn bei der TM besser aufgehoben, hat aber dort eben auch künftig keine wirklichen Chancen Freundschaften soziale Kontakte mit Gleichaltrigen zu üben. Nun scheint es aber seit 1 -2 Wochen im Kiga doch etwas leichter für ihn zu werden (nicht mehr weinerlich), auch wenn er sich nach wie vor nicht wohl fühlt. Was raten Sie? Vielen Dank im Voraus. Friederike
von Friederike1 am 05.03.2020, 12:31