Lena81
Guten Tag, meine Tochter ist derzeit 19 Monate alt und geht seit 3 Monaten vormittags in die KiTA. Sie geht sehr gerne dort hin. Derzeit hat sie wegen RSV eine Lungenentzündung. Laut Arzt könnte sie ab dem 20.12. in die KiTA, es wäre aber gut, wenn sie solange wie möglich Zeit hätte, sich zu erholen. Da die KiTA Weihnachtsferien hat könnte sie erst am 10. Januar wieder gehen. Sie wäre daher insgesamt 5 Wochen nicht in der KiTA. Ich würde sie natürlich gerne so lange wie möglich zu Hause lassen, damit sie sich gut auskuriert. Aber ich mache mir auch Sorgen, dass die lange Abwesenheit von der KiTA psychisch schädlich ist. Wie sehen Sie das? Vielen herzlichen Dank und viele Grüße
Guten Tag, ich denke, hier geht die Gesundheit vor. Wenn Ihre Tochter gerne in die Kita geht, wird sie es auch drei Wochen später wieder tun. Eventuell müssen Sie ihr bei der Wiedereingewöhnung ein wenig helfen. Aber sie wird das alles besser schaffen, wenn sie körperlich wieder ganz gesund und fit ist. Alles Gute Ingrid Henkes
Curcuma
Hallo, vielleicht hilft Dir meine Erfahrung weiter. Mein Sohn war zwischen dem 14. und 19. Monat in der Krippe (gute Eingewöhnung, ihm gefiel es), dann wegen Corona-Shutdown zwei Monate lang nicht. Ich hatte es dann so mit der KiTa-Leiterin und seiner Bezugserzieherin abgesprochen, dass wir beim Wiedereinstieg eine "kleine Eingewöhnung" machen und schauen, wie es läuft. Ich ging also mit rein und setzte mich ruhig in eine Ecke. Mein Sohn hielt sich 15 min an mir fest und schaute sich das Treiben der anderen Kinder an. Seine Bezugserzieherin widmete sich ihm nach ein paar Minuten in ruhiger, nicht aufdringlicher Art, und versuchte, ihn einzubinden. Nach 15 min machte es dann auf einmal "klick" bei ihm, als ob ein Schalter umgelegt worden wäre. Er löste sich von mir, ging auf die anderen Kinder und seine Bezugserzieherin zu und fing an zu spielen. Ich war ziemlich überrascht, wie gut das lief (ich hatte ziemliche Bedenken nach den zwei Monaten Pause). Dann sind wir noch ein bisschen geblieben und haben vereinbart, dass wir am nächsten Tag schon eine Trennung probieren, er aber kürzer bleibt. Auch das hat super funktioniert (hätte er Zeichen von Unwohlsein gezeigt oder gar geweint, wäre ich natürlich geblieben). Und am dritten Tag hat er dann schon das gesamte Programm wieder mitgemacht. Ich kann den Ansatz einer kleinen Eingewöhnung empfehlen. Und dann halt individuell schauen, wie es dem Kind geht und dementsprechend handeln. Bei uns hat das auf diese Weise super funktioniert. Viele Grüße!
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