Mitglied inaktiv
Hallo Dr.Posth! Ich habe mich heute über Ergotherapie informiert,leider bin ich nicht sehr freundlich und gut beraten worden.Meine frage ist nun,wann spricht man von einer wahrnehmungsstörung,hat meine Tochter so etwas,sie ist entwicklungsverzögert,hat einen shuntversorgten Hydrocephalus und eine ausgeprägte Muskelhypotonie und ist sehr groß für ihr alter(36monate,105cm,ca 17kg),außerdem ist sie stark kurzsichtig.Johanna ist oft schlecht zu motivieren,ist das der grund warum sie noch nicht laufen kann und auch keine anstalten dazu macht,es wurdenschon einige untersuchungen mit ihr gemacht(stoffwechsel/mrt/cct/humangenetiker/spz alle ohne ergebnis;meine hoffnung ist ja da sie im september in den kindergarten kommt das sie dort besser motiviert wird und eine bessere wahrnehmung bekommt(ist ein integrativer kindergarten),ich versuche wirklich alles damit meine tochter laufen lernt,aber anscheinend gehe ich die sache falsch an.johanna bekommt übrigens vojta-kg und reittherapie,sie ist ansonsten ein ruhiges u ausgeglichenes kind und hat einen festen willen.MfG Anja
Liebe Anja, die Diagnostik von "Wahrnehmungsstörungen" ist sehr begrenzt, weil Wahrnehmung immer ein absolut subjektives Phänomen ist. Was man mißt, ist eigentlich nur die Information, die ein Mensch über seine Wahrnehmung nach außen trägt. Selbst bei dezidierter Beobachtung kann man falsch liegen, denn man mißt nur einen Momentzustand. Es gibt ausgeklügelte Testverfahren, die man aber nur altersspezifisch verwenden kann. 3 Jahre ist noch schwer zu testen. Versuchen Sie es einfach mit Ergotherapie, gehen sie noch einmal zu einem anderen Therapeuten(in). Sie müssen es versuchen, wenn die anderen Therapien nicht ausreichen. Viele Grüße
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