Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. Posth, mein Kleiner (s.o.) bereitet mir insofern Sorgen, als dass er jetzt immer häufiger mit dem Kopf aufschlägt, wenn ihm Dinge entgleiten oder er unzufrieden ist. Es macht es nicht besser, dass er nun gerne Bauklötze etc. umherwirft und ich ihn ermahne (Stimme erheben, "nein", kopfschütteln, versuche den "bösen Blick"), denn dies führt ebenfalls zu diesem Verhalten der Selbstverletzung. Er hat schon einen blauen Fleck an der Stirn! Er läßt sich nicht trösten, wird nur wehrhafter, haut mich. Z.B. war er plötzlich beim Essen unzufrieden, bekam einen schlimmen Anfall. Ich habe ihn aus dem Stuhl genommen, ins Elternbett gelegt, toben lasen (5-10 min.?), daneben ausgeharrt, bis der Spuk vorbei war. Er hat sich danach an meinen Mann gekuschelt, der z.Zt. sehr wichtig ist! Bisher "las" er beim Essen, nun will er selber den Löffel führen, manscht rum und verweigert best. Speisen, verlangt z.B. morgens mein Müsli, was ich ihm nicht geben kann. Wie damit umgehen? Beste Grüß
Hallo, im 2. Lebensjahr wird aus dem Widerstand langsam der Trotz. Beides dient dem Kind dazu, seinen in ihm selbst entdeckten Willen gegen die Einschränkungen von außen, in diesem Fall durch seine Eltern, durchzusetzen. Das ist sehr wichtig für eine Kind dieses Alters, hängt davon doch sein Selbstbewusstsein ab. Dementsprechend aufgebracht und wütend reagiert das Kind, wenn man ihm seinen Willen nicht lässt. Das wird man sicherlich nicht immer können, aber doch sehr viel öfter, als einem eingeredet wird. Im gezielten Suchlauf finden Sie zu beiden Stichworten viele Antworten. Speziell zu Ihrem Sohn ist zu sagen, dass er vermutlich etwas impulsiv veranlagt ist. Ich müsste dazu aber wissen, wie denn die Säuglingszeit verlaufen ist und wie Sie damals reagiert haben. Die Hinwendung Ihres Sohnes zum Vater entspricht dem Alter. Was derzeit geschieht, ist die Loslösung (ebenfalls gezielter Suchlauf). Gerade das Essen ist jetzt ein umkämpfter Vorgang. Mal wollen sich die Kinder noch füttern lassen, mal bestehen sie plötzlich auf selbstständigem Essen. Mal sind sie ganz hungrig und mal lassen sie die Hälfte stehen. All das sind völlig normale Vorgänge und tut gut daran, entspannt und großzügig auf die "Grillen" seines Kindes zu reagieren. Essen ist auch nicht nur Ernährung, sondern "Substanz", die untersucht sein will, und Genuss, der mit begleitendem Spielen noch genussvoller wird. Erst im 3. Lebensjahr geht es los, gewisse Regeln beim Essen aufzustellen. Viele Grüße
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