Guten Morgen Herr Dr. Posth,
unser Sohn ist jetzt ein Jahr alt, und ich werde in vier Wochen wieder meine Arbeit für 15 h aufnehmen. In dieser Zeit wird er von meinem Mann betreut, der aufgrund einer beruflichen Auszeit schon bestens mit dem Kind vertraut ist. Ich stille unseren Sohn noch zu 70 %, von daher wird er wohl noch 1 mal morgens zur Arbeit gebracht werden.
Meine Frage ist jetzt: wie kann man sich in den noch verbleibenden vier Wochen auf diese Trennung vorbereiten, und wie gelingt allgemein eine Trennung am besten. Sollte der Vater jetzt schon Wickeln, Füttern, Einschlafen und Trösten übernehmen?
Danke für Ihre Antwort.
Freundliche Grüsse
Maria B.
von
Heumarkt
am 03.11.2014, 08:18
Antwort auf:
Trennung wegen Arbeit - Stillkind
LIebe Maria B., auf die Trennung selbst vorbereiten geht natürlich gar nicht. Das einzige, was geht, ist die rechtzeitige Gewöhnung an die andere Betreuungsperson. Die ist nun derVater, was in der Regel die beste Lösung darstellt. Offenbar haben Sie auch längst die nötigen Vorbereitungen getroffen. Dazu passt, dass Ihr Sohn ja jetzt auch in die Loslösungsphase kommt. Wickeln und Füttern sollte definitiv mehr und mehr Ihr Mann mit übernehmen und das Schlafenlegen auch. Das Trösten ergibt sich dann von selbst, wenn Sie arbeiten sind und somit nicht zur Verfügung stehen. Mehr aber lässt sich nicht machen. Sie können nur noch testen, ob Ihr Mann schon alles hinbekommt, wenn Sie einmal ausgehen. Sie sollten aber das Handy für den Fall des Misslingens dabei haben. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 06.11.2014