Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Töpfchen

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Töpfchen

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Hallo Herr Dr. Posth, unser Problem ist nicht, dass unser Enkel (29 Monate) nicht sauber ist, sondern, dass er sein "großes Geschäft" in die Windel machen will und dann, und das ist das was uns verzweifeln lässt, ein großes Geschrei und Theater veanstaltet. Letztendlich hält er es zurück und die Angelegenheit zieht sich manchmal über zwei Tage hin. D.h.,das mindestens alle 2 Tage ein fürchterliches Theater abgeht, bei dem er, der sowieso ein schlechter Esser ist,dann so angespannt ist, dass er auch nichts mehr essen mag.Wir finden das diese "AA" Geschichte immer mehr Raum bei ihm einnimmt. Ich muss dazu sagen, dass er ganz freiwillig aufs Töpfchen gegangen ist und auch heute noch sein "kleines Geschäft" dort erledigt. Wir können dies nicht verstehen, da hinter allem kein Druck und kein Zwang steht. Als er das erste Mal auf den Topf ging, wurde sein Pipi und AA (da ging es in den Topf) ordentlich beklatscht. Mittlerweile hält "diese Anglegenheit" bereits ca. 7 Wochen an. Vielen Dan


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Stihchwort: habituelle Obstipation und Attributionen Hallo, ein Kind von sich aus misst dem Ausscheidungsvorgang niemals ein großes Gewicht bei. Warum auch? Es ist höchstens stolz darauf, dass es jetzt das kann, was die anderen, die vielleicht etwas älter sind, auch können. Daher macht es keinen Sinn, den Schritt zur kontrollierten Ausscheidung besonders zu hervorzuheben. Es genügt, dass man sich freut und das Kind einmal lobt. Mit Klatschen und Bestaunen gibt man dem Vorgang nur viel zu viel Gewicht.Jetzt fängt das Kind an sich zu bemühen, um immer wieder dieses (übertriebene) Lob einzuheimsen, was zur Folge hat, dass die natürlich Kontrolle der Ausscheidung willentlich gesteuert wird und damit fehlschlägt. Dazu kommt, dass nun Wille und natürliches Ausscheidungsbedürfnis verknüft werden und sich mit der Zeit eine habituelle Obstipation einstellt. So nennt man das, wenn ein Kind einhält, um die Ausscheidung nur dann zuzulassen, wenn es das will. Aber dann ist der Stuhl hart und schmerzt bei der Ausscheidung. Die folge ist ein ängstliches Geschrei. Am besten, sie lassen jetzt erst einmal ganz davon ab, wann Ihr Enkel seinen Stuhlgang in die Windel drückt und lassen ihm durch seine Eltern vielleicht eine Zeitlang ein Lactulose-Präparat geben oder vielleicht auch Movicol, bis sich alles normalisiert hat. Viele Grüße


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