Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

sprechen mit 36 mon.

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: sprechen mit 36 mon.

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Hallo Dr. Posth, mein Sohn wird im Oktober 3 Jahre alt und spricht nur ein paar Wörter. Er mag es nicht wenn man ihm vorliest oder in Bilderbüchern die Dinge benennt, oder ihn auffordert Wörter nach zu sprechen. Deutlich sagt er Mama, Papa, Nein,das da und Ja. Möchte er Auto fahren sagt er Brummma, wenn er mit Autos spielen möchte sagt er ab und zu Auto. Möchte er irgendetwas haben verständigt er sich durch Körpersprache, oder damit das er mir, z.b. sein Schmusekissen zeigt das da sagt und es dann nimmt, das macht er dann genauso wie ich ihm das Kissen zeige und Schmusekissen sage. Seit dem 02.9. geht er in den Kiga und Erzieherinnen und wir haben festgestellt das er sich mehr für Sprache interessiert es ihm aber schwer fällt Wörter auszusprechen, er sich ab und an sogar erschreckt zeigt sich selber Sprechen zu hören. Wenn ich ihn aber frage welchen Pulli er anziehen möchte, Blau oder Gelb, dann sagt er schon Blau oder Gelb,allerdings gebraucht er diese Worte nicht im Alltag. Verstehen tut er so gut wie alles, obwohl ich manchmal den Eindruck habe das er sich bei manchen Dingen schwer tut. Einen Hörtest haben wir machen lassen, sein Gehöhr ist 100% in Ordnung. Unser Kinderarzt meinte das wir noch bis Januar warten sollten, und erst ab da eine Förderung ins Auge sehen sollten wenn noch nötig. Wie kann ich meinen Sohn unterstützen? Vorlesen und benennen nimmt er nicht an und wenn ich ihm zuviel "Quatsche" fängt er an mir den Mund zu zu halten. sollten wir eine Förderung durch Logopädie schon vor Januar in betracht ziehen? Vielen Dank für ihre Meinung und ihren Rat lg Arnhild


Liebe Arnhild, Sie können wahrscheinlich die Zeit noch abwarten. Wenn Ihr Sohn Ihnen beim "Vorsprechen" den Mund zu hält, wird er auch nicht begeistert von Logopädie sein. Vielleicht hat sein Sprachrückstand ja auch etwas mit Trotz und Sprechverweigerung zu tun. So etwas gibt es auch. Das müßte nachlassen, wenn sie ihn weniger bedrängen. Gibt es "Spätsprecher" sonst in der Familie? Vielfach liegt ein erblicher Einfluß vor. Viele Grüße


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