Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Posth, unser Sohn wird im November 3 Jahre alt. Seit ich denken kann, hatte ich immer das Gefühl, dass er für sein jeweiliges Alter wenig gesprochen hat. Mit 4 Monaten wurde bei ihm das KISS-Syndrom diagnostiziert, welches mit Cranio-Sacraler Therapie und Krankengymnastik, sowie "einrenken" behoben wurde. Als er ca 1,5 Jahre alt war, wurde er als "geheilt" entlassen. Der Kleine ist topfit (auch schon trocken), aber er spricht so gut wie nicht (Mana, Papa, Oma, Opa, Auto, nein, Bauck=Bauch, Pipi,..) Sie sehen, alles Worte, die vielleicht schon ein einjähriger spricht. Nun soll er im November, wenn er 3 wird, in den Kindergarten kommen. Bei der Vorstellung sagte man mir nun, dass es wohl doch nicht damit getan sei, ihn in einen "normalen" KiGa unterzubringen (nach dem Motto: wenn die anderen Kinder sprechen, dann er auch bald), sondern wir sollen ihn in einen integrativen KiGa geben, die auch logopädische Behandlung anbieten. Dort fiel nun zum ersten Mal das Wort Wahrnehmungsstörung. Was ist das? Heißt das Sprachverzögerung = Wahrnehmungsstörung? Wie wird das behandelt? Und die allerwichtigste Frage für mich als Mutter: ist es vollständig "heilbar"? Ich mache mir wirklich große Sorgen. Vielen Dank und entschuldigen Sie den langen Text. Maureen
Liebe Maureen, den Begriff Wahrnehmungsstörung kann ich Ihnen so schnell nicht erklären. Was an der Wahrnehmung (Sehen, Hören Riechen, Schmecken, Fühlen) tatsächlich gestört ist, ist noch gar nicht bekannt. Bei der Sprache geht es um die Hörwahrnehmung. Der Fachbegriff heißt auditive Wahrnehmungsstörung. Um diese auszuschließen, müssen sehr genaue (auch elektrophysiologische) Untersuchungen des Gehörs vorgenommen werden. Das macht man in der Pädaudiologie. Lassen Sie sich dorthin überweisen. Außerdem ist jetzt langsam Sprachanbahnungstherapie angezeigt. Ein integrativer Ki-gaplatz ist wahrscheinlich gerechtfertigt. Außerdem sollte ein allg. Entwicklungstest durchgeführt werden, z.B. in einer Frühförderstelle. Viele Grüße
Mitglied inaktiv
hallo, bei unserem inzw. 6 monate alten sohn wurde eine visuelle wahrnehmungsstörung diagnostiziert, nachdem zuvor in 2 augenkliniken und per gehirnaufnahme org. gesundheit festgestellt wurde. wir machen nun ergotherapie, wo das sehenüber andere reize stimuliert werden soll. ich bin dennoch besorgt, traurug, ratlos, zumal sich weder ärztin noch therapeutin zur auch von dir gestellten frege der perspektive äußern wollen.
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