Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Posth, mein Sohn ist dreieinviertel Jahre alt und war bisher von der Sprachentwicklung her eigentlich immer ganz gut dabei. Er hatte schon sehr bald einen sehr umfangreichen Wortschatz, auch mit der Grammatik gab es keine Probleme, lediglich bei der Artikulation (k, r, sch) Neuerdings glaube ich allerdings, hier so etwas wie einen Rückschritt zu beobachten (sofern es so etwas gibt!). Nikolas spricht jetzt sehr schnell , verschluckt Silben und nuschelt. Der Buchstabe "s" wird nur noch sehr verwaschen ausgesprochen und klingt wie ein Mittelding zwischen sch, s und ch (das "sch" verwendet er noch nicht konsequent, er ist momentan noch dabei, es auszubilden). Ich weiß, daß es falsch ist, das Kind ständig zu verbessern, aber es macht mich mittlerweile richtig wütend, daß er sich scheinbar überhaupt nicht mehr bemüht, so daß ihn selbst die Großeltern nicht mehr verstehen können. Was kann man tun? Seit Oktober besucht Nikolas übrigens den Kindergarten, kann eine Verschlechterung der Sprache damit zusammenhängen und wenn ja, wie lange dauert es, bis sich das wieder gibt? Nun noch eine Frage zu einem ganz anderen Thema: mein kleiner Sohn ist drei Monate. Er scheint die Bauchlage nicht besonders zu lieben, weint aber auch nicht, wenn ich ihn mal auf den Bauch lege und schafft es auch ganz gut, sein Köpfchen auszubalancieren. Wie oft bzw. wie lange sollte man ein Kind in diesem Alter auf den Bauch legen (zwecks Stärkung der Nackenmuskulatur)? Komischerweise konnte er den Kopf mit 8 Wochen bereits mühelos fast senkrecht zur Unterlage hochhalten und sich auf den Unterarmen abstützen, während er jetzt, sobald ich ihn auf den Bauch lege, die Arme zur Seite streckt und mit den Beinen strampelt, so als wolle er sich fortbewegen; ist das altersgerecht? Ich danke Ihnen herzlich für Ihre Antworten. Gruß, Monika
Liebe Monika, zum Thema 1: ständiges Verbessern, wie auch eine soziale Hürde, beides wäre in der Lage, die Aussprache irgendwie zu beeinflussen. Aber was sicher vor solchen Erwägungen abzuklären ist, ist die Frage, ob das Hörvermögen noch in Ordnung ist und ob nicht z.B. Paukenergüsse/Mittelohrkatarhh die Schalleitung im Ohr beeinträchtigt! Also KiA/KiÄ. Thema 2: So drei bis fünf Minuten bei jedem Wickeln reichen aus. Dabei ist ein bißchen Unterhaltung angesagt. Warum das Kopfheben in Bauchlage in den ersten Wochen besser ging, ist durch den TLR= tonischer Labyrinthreflex zu erklären. Der sorgt von Natur aus dafür, daß sich die kleinen Säuglinge nicht die Nasen platt legen und ersticken. Der Reflex geht aber dann verloren und weicht der Willkürmotorik. Viele Grüße
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