Ninas22
Hallo Frau Henkes, Mein Sohn (bald 3 Jahre) hat vor zwei Wochen freiwillig seinen Schnuller an die Schnullerfee abgegeben. Der Schnuller war für ihn immer sehr wichtig zum runterfahren. Er ist ein sehr aufgewecktes Kind, sehr aktiv, laut und etwas hibbelig. Er hat schon immer alles in den Mund genommen. Seit der Schnuller weg ist macht er nun keinen mittagschlaf mehr... er kommt einfach nicht zur Ruhe... er ist zudem viel gereizter und mehrmals täglich bekommt er wutausbrüche und schreit und tobt wenn er nicht das bekommt was er möchte (bspw. Süßigkeiten oder ins Bett soll). Vorher ist er wenn er wütend war öfter in sein Zimmer gegangen hat sich in sein Bett gelegt und den schnuller genommen und sich von alleine beruhigt. Das scheint ihm jetzt zu fehlen. Ich möchte ihm gern helfen. Der fehlende Mittagschlaf und das spätere ins Bettgehen lassen ihn noch gereizter werden. Das der Schnuller Weg ist stört ihn selbst an sich glaube ich nicht. Er fragt nicht nach einem Schnuller das ist okay für ihn das sie weg sind. Ich weiß nicht wie ich ihm helfen kann runterzukommen. Wir haben es schon mit allen möglichen probiert. (Bücher lesen gemeinsam, Hörbuch anhören, abends gemeinsam Tee trinken, kuscheln, Baldrian spray fürs Kissen und vieles mehr...) Ich bin der Meinung das er seinen Mittagschlaf noch braucht. Mit schnuller waren es immer 2-3 Stunden mittags. Jetzt von einen auf den nächsten Tag 0. Er schläft jeden Nachmittag sobald wir mit dem Auto irgendwo hinfahren sofort ein. Er ist wie gesagt schon immer ein sehr aktives Kind der immer auf etwas rumkaut bzw. Gern den schnuller hatte ( er scheint das irgendwie zu brauchen-kaut öfter auf der Jacke oder dem Ärmel rum - beißt öfter Nägel) Ich hoffe Sie haben vielleicht ein paar Ideen wie ich ihm helfen kann ein Mittel zu finden das ihn herunterbringt. Vielen lieben Dank und Grüße
Guten Tag, da Ihr Sohn den Schnuller nicht vermisst, war das Abgeben des Schnullers möglicherweise nur der Auslöser für eine neue Entwicklungsphase. Kinder hören irgendwann mit dem Mittagsschlaf auf und sind dann eine Weile unausgeglichener, bis sich ein neuer Rhythmus eingestellt hat. Vermutlich hat das aktuelle Geschehen auch die Trotzphase Ihres Sohnes aktiviert. Wutausbrüche gehören dazu. Kinder lernen ihren Willen kenn und möchten dieses großartige Instrument dauernd anwenden, weil sie dadurch ihre Wirkmächtigkeit erfahren. Wenn das nicht gelingt, geraten sie in heftige Wut. Sie sind frustriert und können mit diesem Gefühl noch nicht umgehen. Ihr Sohn lernt Frustrationstoleranz mit Ihrer Unterstützung. Zeigen Sie ihm Ihr Verständnis über seine Wut. Er ist diesem Gefühl noch hilflos ausgeliefert. Trösten Sie ihn und bieten Sie ihm Alternativen, auch wenn er trotzdem ins Bett soll. Möglicherweise hilft Ihrem Sohn vorübergehend ein Tuch oder ein Kuscheltier beim Einschlafen. Begleiten Sie Ihren Sohn geduldig durch diese schwierige Phase. Dann kann er sie bestimmt bald überwinden und sich auf neue anstehende Entwicklungsaufgaben einlassen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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