Halimon
Sehr geehrte Frau Henkes, erst einmal ganz vielen Dank für Ihre so tollen, individuellen Antworten hier! Meine 14 M alte Tochter geht seit über 2 Monaten zu einer Tagesmutter, was auch gut funktioniert, da ich wieder 4 Tage in der Woche Teilzeit arbeite. Wir haben uns so aufgeteilt, dass ich morgens als erstes aus dem Haus gehe, mein Mann kurz später mit ihr aufsteht und sie zur TaMu bringt, ich hole sie am frühen Nachmittag wieder ab. In letzter Zeit wacht sie aber oft auf, nachdem ich aufgestanden bin und lässt sich nicht durch ihren Papa beruhigen. Sie brüllt wirklich wie am Spieß. Wenn ich wieder zu ihr gehe, beruhigt sie sich schnell, gehe ich wieder weg, schreit sie wieder genauso, egal was ihr Vater tut. Ich schaffe es dann nicht, einfach zu gehen. Da rebelliert alles in mir. Ich gehe also wieder zu ihr, nehme sie, tröste sie. Irgendwann muss ich aber los, bin nun schon ein paar mal spät zur Arbeit gekommen. Im Bekanntenkreis höre ich, am besten sei es, einfach schnell zu gehen. Fühlt es sich für meine Tochter wirklich so schlimm an, wenn nur ihr Papa sich um sie kümmert, oder kann das in dem Alter auch eher "Trotz" sein? Sie ist insgesamt ein willensstarkes kleines Mädchen. An den drei Morgenden, an denen ich frei habe, stehen wir beide gemeinsam auf, das ist meistens sehr schön und wir kuscheln und spielen noch ein bisschen im Bett. Können wir die Situation verbessern? Viele Grüße
Guten Tag, es fühlt sich für Ihre Tochter bestimmt nicht schlimm an, wenn der Vater sich um sie kümmert. Sie kennt ihn gut und spürt ja, dass sie bei ihm in guten Händen ist. Möglicherweise spürt Ihre Tochter aber auch Ihr Dilemma. Sie sind hin- und hergerissen und können sich deshalb morgens nicht gut trennen. Trauen Sie Ihrem Mann zu, dass er die Tochter beruhigt bekommt und geben Sie den beiden eine Chance. Insgesamt entwickelt sich doch alles sehr erfreulich und Ihre Tochter nimmt die Tagesmutter gut an. Um Trotz handelt es sich in diesem Alter noch nicht. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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