Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Schreianfall bei Kleinkind

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Schreianfall bei Kleinkind

Clärchen2011

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Clara ist 21 Monate alt und hat immer super geschlafen. Gestern z. B. habe ich sie aus dem Bett geholt, weil sie nicht einschlafen konnte und wollte sie bei mir auf dem Arm einschlafen lassen. Sie lag 45 Minuten total friedlich bei mir im Arm und wollte dann auf einmal spielen. Dann kam der Papa, der versuchen wollte sie schlafen zu legen und dann ging es los. Sie schrie und schrie und ließ sich eine Stunde lang nicht beruhigen. Auf einmal war Ruhe als wär nichts gewesen. Beim zweiten Versuch nach einer Verschnaufpause genau das selbe. Sie schlug sogar um sich und machte sich steif, obwohl wir zusammen bei uns im Bett lagen (Signal: wir lassen dich nicht allein). Ich hab sie dann ganz fest gehalten bis sie vor Erschöpfung eingeschlafen ist. Das hat sie auch schon mal nach dem Aufwachen aus dem Mittagsschlaf gehabt. Was ist das auf einmal? Seit meiner SS (6. Monat) ist sie auch wahnsinnig anhänglich! Danke für ihre Antwort! Henrik, Amani und Clara


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, um zu wissen, warum Ihre Tochter beim väterlichen Versuch des Schlafenlegens so geschrien hat, müsste ich wissen, wie weit die Loslösiung vorangeschritten ist und was der Vater denn überhaupt alles bei seiner Tochter darf. Das Schlafenlegen als die "Königsdisziplin" lassen viele Kinder auch in diesem Alter noch ausschließlich durch die Mutter ausführen. Der Vater ist da außen vor, wogegegen er allerdings etwas tun sollte. Aber das geht nicht gleich mit Zubettbringen. Die Beziehung muss erst einmal am Tage gestaltet werden. Grundsätzlich sind kleine Kinder in den Übergangsphasen vom Wachsein zum Schlaf und umgekehrt äußerst empfindsam. Und wenn da irgendetwas nicht nach ihrer Vorstellung geht, kommt leichtens ein Trotzanfall zustande. Ihre SS im 6. Monat ist Ihrer Tochter noch nicht so präsent, als dass sie deswegen Probleme entwickelte. Aber was ist mit Fremdbetreuung? Gibt es da neue Herausforderungen, die nicht bewältigt werden? Das könnte das Verhalten gut erklären. Viele Grüße


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