Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Ludger Nohr:

Schlafprobleme

Dr. med. Ludger Nohr

Dr. med. Ludger Nohr
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Frage: Schlafprobleme

Nisska

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Hallo, Meine Tochter, 11 Monate, hat Einschlafprobleme. Sie steht früh auf, ca. 6-7 Uhr und will dann gegen 10 Uhr noch ein Schlaf (1-2 h) machen. Dies ist meist der letzte Tagesschlaf für sie. An einigen Tagen schläft sie nochmal um 17 Uhr für ca. 30 min. Abends geht es um 20 Uhr ins Bett, dann ist sie richtig müde, quengelig und reibt sich die Augen vor Müdigkeit. Zum Einschlafen gibt es eine Flasche Pre. Es dauert allerdings mindestens 1 bis 2 Std. bis sie einschläft und das nur mit viel Geschrei und Weinen. Egal ob auf dem Arm, im Elternbett oder in ihrem eigenem Bettchen. Wenn sie dann endlich schläft, schläft sie bis ca. 1 Uhr und bekommt eine Flasche pre. Um 5-6 Uhr bekommt sie noch eine Flasche. Während ihres Schlafes dreht und wendet sie sich und weint kurz auf sodass man sie beruhigen muss. Sie drückt dabei das Gesicht in die Matratze und Po in die Luft. Ich bin mit dem 2ten Kind schwanger und deswegen wollen wir es ihr angewöhnen dass sie in ihrem eigenem Bett einschläft aber es endet wegen dem vielen Weinen dann doch bei uns im Bett. Woran könnte es liegen ? Dieses Einschlafproblem haben wir seit der Geburt. mal wird es besser und dann wieder schlechter. Aber zur Zeit ist es extrem mühsam sie abends zur Ruhe zu bringen. Beim Kinderarzt und Osteopathen waren wir schon und es ist alles ok. Ich wäre sehr froh über Ratschläge und Hilfestellungen. Danke.


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Liebe Niska, ich versuche immer wieder verständlich zu machen, dass babys/Kinder nicht einfach einschlafen, weil es Zeit ist oder wir das für richtig halten. Der Schlafrhythmus wird von vielen Einflüssen vom Tage, vom Erlebten, vom Neuen mitbestimmt. Die Kontrolle aufgeben zu können, aus dem Kontakt gehen zu können bedeutet, eine ausreichende innere Ruhe mit all dem gefunden zu haben. Das wechselt und manche Kinder tun sich sehr lange schwer damit. Da ist nichts zu erzwingen, da kann man nichts drängen. Im Gegenteil. Je gelassener Sie mit dem was ist umgehen, desto eher kann ihr Kind aus dieser Gelassenheit Ruhe mitnehmen. Je unruhiger sie erwarten, desto weniger wird es klappen. Machen Sie eine Pause, versuchen Sie eine Zeit lang nichts zu erreichen. Man muß sich auch selbst immer wieder aus dem Druck etwas planen zu müssen befreien. Und dann bieten Sie an. Auch die SS ist eine zusätzliche Veränderung, auf die Kinder sehr unterschiedlich reagieren. Also machen Sie keinen Plan, sondern reagieren auf den Moment. Dr.Ludger Nohr


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