Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Schlafen im Elternschlafzimmer

Frage: Schlafen im Elternschlafzimmer

glitzer77

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Sehr geehrter Herr Dr. Posth, unser Sohn 22 Monate alt schlief seit er 12 Monate alt ist bislang mit Schlafbgeleitung friedlich in seinem Bett in seinem Zimmer ein. Sobald er sich nachts meldete, haben wir ihn ins Familienbett geholt, wo er sofort weiterschlief. Es gab auch einige Nächte, in denen er sich nicht meldete und am nächsten Morgen zufrieden in seinem Bett aufwachte. Vater war nun eine Woche berufl. im Ausland. Am Abend der Rückkehr, weinte Sohn sehr viel und machte deutlich, dass er ins Schlafzimmer wollte. Er weinte verzweifelt und steigerte sich richtig rein..manchmal beruhigt und doch wieder losgeweint. Nach 1 Stunde (mit Trösten, Kuscheln, Geschichten vorlesen) haben wir ihn ins Familienbett gebracht, wo er nach nur 5 Sekunden friedlich eingeschlafen ist. Dieses wiederholt sich jetzt Abend für Abend. Können wir ruhig diesem Drang sofort nachgeben? Bisher versuchen wir ihn noch in seinem Bett zu beruhigen. Kann das Fehlen des Vaters Auslöser sein?


Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, das ist durchaus möglich, dass Ihr Sohn die vorübergehende Abwesenheit seines Vaters schlecht verarbeitet hat, schließlich befindet er sich mitten in der Loslösungsphase. Um seine innere Belastung auszugleichen und schließlich loszuwerden, sehnt er sich jetzt besonders stark nach dem Familienbett, weil er weiß, dass dort auch sein Vater schläft. Ds wird jetzt eine Zeitlang dauern, bis das Verarbeiten der ungünstigen Gefühle abgeschlossen ist. Dann werden Sie sicherlich wieder alles so machen können, wie es vorher gewesen ist. Es wäre in diesem Zusammenhang gut, wenn sein Vater ihn immer öfter ins Bett brächte (falls er es nicht ohnehin schon tut). Viele Grüße


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