Mitglied inaktiv
Hallo lieber Herr Dr. Posth, ich habe noch einmal zwei Fragen an Sie und hoffe mich kurz zu fassen. Benjamin (13 Monate) hängt derzeit wie eine Klette an mir und will überhaupt nicht von der Seite weichen, nicht mal wenn ich nur mal eben auf die Toilette muss. Es ist einfach unmöglich, er kommt sofort weinend bzw. jammernd hinterher. Was hat das zu bedeuten? Müsste er jetzt nicht langsam in die Ablösung kommen? Papa ist präsent, was kann er tun, damit Ben auch zum Papa geht? Ferner möchte er immer noch morgens und abends seine Nuckelflasche mit Folgemilch trinken. Das ist komisch, mal gehts morgens ohne, aber abends muss sie immer sein. Nicht ganz erfreut bin ich darüber, da er doch vorher schon Zähne geputzt hat und dann direkt daran einschläft. Ist diese "Flaschenliebe" normal in dem Alter (noch) oder sollten wir langsam konsequent darauf verzichten in kleinen Schritten? Vielen Dank und liebe Grüße Isabell
LIebe Isabell, diese Anhänglichkeit, die zugegeben recht lästig sein kann, gehört zum Anfang des Loslösung. Das klingt zwar wirdersinnig, hat aber etwas damit zu tun, daß das Kind seinen Aufbruch in die Selbständigkeit mit sehr gemischten Gefühlen betrachtet (s. Langtext, Teil 2 und "Loslösung" im gezielten Suchlauf). Die Aufgabe des Vaters ist es, sein Kind immer mehr an sich zu binden und ihm die Chance bieten, aus der engen Bindung zur Mutter heraus zu kommen. Dazu muß er auch betreuungsintensive Vorgänge wie Wickeln, Füttern und Schlafen-legen langsam übernehmen. Aber ganz wichtig ist natürlich die Beschäftigung und das Spielen mit seinem Kind. Dass Kinder auch im 2. Lebensjahr morgens und abends noch Milch trinken, ist völlig normal und auch wichtig. Wenn die Abendflasche das Einschlafen ermöglicht und damit zum Einschlafritual gehört, dann muß man in Kauf nehmen, daß nach dem Zühneputzen noch einmal die Zähnen Nahrungskontakt haben. Davon gehen die Zähne aber nicht kaputt. Viele Grüße
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