Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Posth, ich habe bereits ihre Langtexte etc. durchforstet und habe immer noch ein Restverständnisproblem. Unsere Tochter ist 17 Monate alt und es gibt bestimmte Dinge die "Nein" sind (Kaminfeuer, Blumen etc.) und dadurch erst richtig interessant werden. Unsere Diskussion in der Familie: Sollen wir trotzdem "Nein" sagen (eigentlich versteht sie es ja nicht - sie läuft zwar am Ofen vorbei, schüttelt den Kopf und sagt grinsend "Neiiiin", langt aber dann daran) und sie dann ablenken oder sie ablenken und dieses Verhalten ganz ignorieren - also ohne den "Nein"-Kommentar unsererseits? Oder ist es sinnvoll "Nein" zu sagen, sie abzulenken und auf den Langzeitwert (wenn sie es versteht in ein paar Monaten) zu warten? Wir sind uns innerhalb der Familie etwas uneinig ... Lieben Dank für Ihre hilfreichen Antworten! Grüße Ulrike P.S. Papa ist übrigens "ne bergische Jung" und die sollen ja die Sturheit gerne weitervererben, oder ... ;-)
Hallo, mit den Leuten aus dem Bergischen Land komme ich gut zurecht, aber "der Kölner" kommt ja angeblich mit jedem gut zurecht ... Aber ich glaube auch nicht, daß es sich bei dem Verhalten Ihrer Tochter um Sturheit handelt. Nein, es ist das typische Spiel, das von den Kindern gespielt wird, um verstehen zu lernen. Allerdings hat jedes Spiel auch eine spaßige und auch eine etwas provokative Komponente. Schließlich geht es eines Tages um Vergnügen und um Gewinnen und Verlieren. Beide Elemente sind auch jetzt schon im Spiel mit drinnen. Ihre Tochter provoziert Sie zum "Nein", weil sie Spaß daran hat, dagegen Widerstand aufbringen zu können. Der Widerstand stärkt aber ihre Selbstgefühle, die sie jetzt zur Loslösung unbedingt braucht. Daher die Hartnäckigkeit, obwohl sie das Verbot schon verstanden hat. Es ist aber eindeutig besser, daß die Eltern immer klar in ihrer Haltung und für das Kind durchschaubar reagieren. Mit Widersprüchen im eigenen Verhalten können Kinder nur sehr schlecht umgehen. Viele Grüße
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