JoBi
Sehr geehrter Herr Dr. Posth, unser 16 Monate alter Sohn hat eine nächtl. „Angewohnheit“, die mich sehr erschöpft: Er schläft seit Monaten in der zweiten Nachthälfte ab etwa 1.00 Uhr schlecht. Manchmal ist er 2 bis 3 Stunden wach, i.d.R. eher im Halbschlaf. Er greift nach meiner Hand, nestelt an ihr herum, zieht sie sich an die Stirn, wälzt sich mit meiner Hand in seiner im Bett herum. Versuche ich, ihm die Hand zu entziehen, wacht er ganz auf und weint. Er schläft abends gegen 20.00 Uhr schnell ein, nach einem ausgiebigen Ritual mit Buch-Anschauen, Kuscheln und Erzählen. Tagsüber ist er, je nach Nachtverlauf, oft müde, schläft einmal, meist etwa 1-1,5 Std. Mittagsschlaf (auch eher unruhig, ich muss im Zimmer bleiben). Ansonsten mot. sehr aktiv, geht seit drei Mon. frei, viel Bewegung, tägl. auch im Freien. Ist sein Verhalten noch im Bereich des „Normalen“ oder lässt es darauf schließen, dass ihm etwas fehlt? Vielen Dank für Ihre Einschätzung und Ihre Arbeit hier. JoBi
Hallo, dass auch Kinder nachts schon mal wach werden in der Nacht, ist normal. Aber genau wie die Erwachsenen schlafen sie sofot wieder ein, es sei denn, es quälte sie etwas.Z.B. der Durchbruch von Zähnen, allgemeine Unruhe, überhitzer Raum, verstopfte Nase usw. Alle diese Beschwerden lassen sich beseitigen, und dann müsste das Schlafen wieder einwandfrei funktionieren. Der Körperkontakt wird auch im 2. Lebensjahr vom Kind als Sicherheit vor Verlust der Eltern im Schlaf noch gewünscht. Genügen sollten jetzt aber der reine Sichtkontakt oder schon der Rufkontakt. Das Nesteln an der mütterlichen Hand ist kein Tic, sondern eine Habituation oder Angewohnheit. Es bleibt Ihnen nichts anderes übrig als ihre Hand immer wieder zurückzuziehen und beruhigend auf ihren Sohn einzureden. Außerdem sollten Sie ihm eine Kuscheltier anbieten, das er an seinem Körper halten kann. Notfalls schenken Sie ihm ein neues. Das erhöht die Attraktivität und Wirksamkeit dieses Angebots. Viele GRüße
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