isna
Lieber Herr Posth, Unser Sohn ist 3 (wird im April 4) und geht seit Sommer 2010 in die KITA, seit Sommer 2011 ganztags. Ablösung war einigermaßen sanft und er ging immer gerne, eine zeitlang mussten wir morgens noch eine Weile dabei bleiben. Seit er ganztags geht, macht er wieder einen Mittagsschlaf, was dazu führt, dass er abends erst gegen 22 Uhr einschläft und dann morgens um 7/halb 8 nicht aus dem Bett kommt. Seit einiger Zeit sagt er morgens immer, dass er nicht in die KITA will, Ablösung morgens klappt aber sehr gut, er rennt direkt rein. Liegt das morgens an der Müdigkeit? Wir wissen nicht, was wir tun sollen, den Erzieherinnen sagen, sie sollen ihn nicht hinlegen? Alle Kinder bis zur Vorschule müssen "ruhen" und mein Sohn schläft halt ein, wenn auch nur kurz. Wollen ihm den Schlaf ja auch nicht nehmen, zumal ich ihn oft erst um 16:30 abhole. Haben Sie einen Rat? Vielen Dank für Ihre tolle Arbeit, das stille Mitlesen hilft oft schon viel!
Hallo, in diesem Alter machen Kinder nur noch selten einen Mittagsschlaf. Aber in den Einrichtungen wird das dann aus praktischen und organisatorischen Erwäggründen noch durchgesetzt. Für einige Kinder ist das kein Nachteil, für andere schon. Ihr Sohn scheint zu den anderen zu gehören. Zu Hause haben Sie dann das Problem mit dem abendlichen Einschlafen und letztlich gerät der ganze Schlafrhythmus ein wenig durcheinander. Morgens ist er dann noch müde und voller Unlust. Sie sollten tatsächlich mit den Erzieherinnen reden, ob es für Ihren Sohn nicht eine andere Regelung geben kann. Vielleicht gibt es ja auch noch mehr Kinder mit diesem Problem. Die brauchten eine Über-Mittag-Betreuung. Ihrem Sohn täte das sicher gut. Viele Grüße und danke für Ihr Lob
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