Tristar
Guten Morgen, sehr geehrter Herr Dr. Nohr, leider muss ich Sie bzgl. Loslösung fragen. Unsere Tochter ist nun 16 monate. Mein Frau ist betreut sie und ich nach der Arbeit und am WE übernehme ich alle Betreuungsaufgaben (Essen, Wickeln, Spielen, jeden Abend bis zum Bett bin ich meist mit ihr allein meine Frau "zieht" sich zurück) Sprich ich bin bereits seit der Geburt immer da. Ich darf Ihnen aus dem Buch von Dr. Posth zitieren(Kap. Loslösung): " Der Vater war im 1 Lebenjahr weitgehend Ersatzbetreuungsperson, falls die primäre Bezugsperson ausfällt, im 2 Lebenjahr soltte der Vater die Übernahme von Betreuungsaufgaben und zur Routine werden". 'Dies machte ich bereits schon immer, somit ist ja kein Unterschied in der Loslö.phase gegeben?!? Weiterhin schreibt "er" Um eine Bindungsverwirrung zu vermeiden, sollen Rollenzuweisungen/Trennung(Vater/MutteR) erfolgen, damit das Kind klare Konturen der Rollen bei den Ritualen erkennt, ist damit gemeint der Vater >Füttert nur, Mutter nur Wickelt? Kann bei unserem engen Familienbund(Vorallem mit meiner Präsenz seit Geburt die nun nicht noch mehr ausgebaut werden kann) eine Loslösung stattfinden. Besten Dank
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, die sog. Loslösephase ist ein Entwicklungsstadium, in dem neue Kontakte vom Kind gewollt und möglich sind. Das bedeutet, dass die Fixierung auf die primäre Bezugsperson/en nicht mehr so stark ist, andere Menschen nicht nur Angst oder Zweifel auslösen. Das ist nicht so sehr von Verhaltensweisen der Eltern , sondern von der Grundsicherheit, dem Vertrauen ins Leben, abhängig und beginnt mal früher und mal später. Rollenzuschreibung heißt nicht, dass Va wickelt und Mutter füttert. Bei einem 16mon. KK ist das innere Bild der Eltern auch nicht mehr so sehr von deren Tätigkeiten geprägt, sondern mehr von der Bindung und Beziehung zu ihnen. Ihr Kind hat Ihre Konstellation vorgefunden und wird mit ihr leben lernen. Sie müssen da nichts ändern um eine Loslösung (Öffnung nach aussen) möglich zu machen. Die kommt wenn es soweit ist und andere Personen nahe werden. Dr.Ludger Nohr
Tristar
Dankeschön Herr nohr, kann ich als Vater auch die Loslösungperson-Vorbild sein, auch wenn ich schon immer gleich viel für Sie da war und nicht erst in der Loslösungphase eie hr posts schrieb das nun die Väter vorhanden sein sollen damit die Kinder eine Loslösung Person vorfinden Beste Grüße Christoph
Dr. med. Ludger Nohr
Lieber Christoph, Väter sollten auch schon vorher da sein und die Loslösephase ist wie gesagt die Fähigkeit andere Mneschen in die Nähe zu lassen. Das beginnt bei den Eltern und geht dann auch darüber hinaus. Das wird auch bei Ihrem Kind so sein, auch wenn Sie schon viel in die Versorgung eingebunden waren und sind. Dr.Ludger Nohr
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